Meißen. Daniela Kuge, lokale Landtagsabgeordnete für die CDU und Präsidentin von Special Olympics Sachsen, stellt sich am 9. Januar dem Special Olympics-Handballteam des VfL Meißen in einem Freundschaftsspiel. Ihre Mannschaft, das "Team Kuge", setzt sich aus Freunden und Unterstützern der Special Olympics zusammen. Das Trainingsspiel findet von 18 Uhr bis 19.30 Uhr in der Halle Heiliger Grund in der Goethestraße statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

Das Special Olympics-Team ist seit August 2023 beim VfL Meißen. Der Verein legt Wert auf die Integration jedes einzelnen Mitglieds. Special Olympics Sachsen und der Lions Club Meissen-Domstadt haben die neuen Trikots der Mannschaft finanziert. Lions Club-Präsidentin Simone Panitz zeigte sich begeistert über das Engagement Kuges bei dieser Angelegenheit.

Die Special Olympics sind die weltweit größte Sportorganisation für Menschen mit Behinderung. Ursprünglich 1968 in den USA ins Leben gerufen, wurde das Konzept 1991 von großen deutschen Wohltätigkeitsverbänden auch in Deutschland etabliert. Die Special Olympics sind nicht zu verwechseln mit den Paralympics, die eine mehrtägige Sportveranstaltung für Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung im Sinne der Olympischen Spiele darstellen.

Daniela Kuge wurde 2023 zum zweiten Mal zur Präsidentin des sächsischen Landesverbandes der Special Olympics Deutschland gewählt. 2021 gewann sie das Amt das erste Mal.

Auch Handball-Duelle mit Special Olympics-Mannschaften bestritt die Politikerin zuvor: Im September 2022 trat das Team Kuge gegen die Special Olympics-Mannschaft des Radebeuler Handballvereins an. Und auch der Meißner Special Olympics-Mannschaft hatte man sich 2023 bereits gestellt, als diese noch beim SV Fortschritt Meißen-West gespielt hatten, erzählt Daniela Kuge. Damals hatte das Team Kuge den Platz als Verlierer verlassen. Die Politikerin selbst habe in ihrer Jugend ebenfalls Handball gespielt, sodass ihre Mannschaft bei dem Rückspiel am 9. Januar nicht völlig aufgeschmissen sein dürfte.