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Tischlerhandwerk: Kommt Deutschlands bestes Gesellenstück aus Meißen?

"Der Jugend Vertrauen schenken", lautet das Credo von Tischlermeister Lars Moschke aus Meißen. Mit dem Prinzip fährt der Familienbetrieb ganz gut.

Von Andre Schramm
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Lars Moschke, Chef der Tischlerei Brendel in Meißen. An Auszubildenden mangelt es in dem Familienbetrieb nicht.
Lars Moschke, Chef der Tischlerei Brendel in Meißen. An Auszubildenden mangelt es in dem Familienbetrieb nicht. © Claudia Hübschmann

Meißen. Nachwuchs oder Azubisorgen kennt Firmeninhaber Lars Moschke nicht. Ganz im Gegenteil. "Wir stellen jedes Jahr einen neuen Auszubildenden ein und hatten bis jetzt auch keine Probleme", erzählt der Firmeninhaber Lars Moschke. Er macht das nicht aus wohltätigen Zwecken, sondern für die Zukunft der eigenen Firma. Ein richtiges Erfolgsrezept hat er nicht. "Vielleicht liegt es an unserem Marketing oder dem angenehmen Betriebsklima", mutmaßt der Tischlermeister. Möglicherweise ist es aber auch seine Einstellung zu den Heranwachsenden. "Es wird häufig über sie gemeckert. Da ist dann schnell von der Youtube-, Instagram und TikTok-Generation abfällig die Rede", sagt er. Derlei Generationen-Konflikt sei aber nicht neu, fügt er noch hinzu. Moschke sieht darin eher eine Chance, und hat auch zwei Beispiele parat.

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