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Was kommt nach dem Borkenkäfer?

Der Sachsenforst lädt Waldbesitzer zu einem Erfahrungsaustausch ein. Es gibt vor Ort auch nützliche Tipps zur Wiederaufforstung und zum Geld.

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Die Mitarbeiter im Forstbezirk Neustadt hatten sich im Sommer zu einem Erfahrungsaustausch auf einer der Flächen getroffen.
Die Mitarbeiter im Forstbezirk Neustadt hatten sich im Sommer zu einem Erfahrungsaustausch auf einer der Flächen getroffen. © Sachsenforst

Der Borkenkäfer ist weg, die Bäume sind es auch. Doch wie geht es auf solch kahlen Flächen weiter? Diese Frage steht unter anderem am Sonntag, dem 20. März, im Mittelpunkt eines Erfahrungsaustausches. 10 Uhr laden der Sachsenforst, Forstbezirk Neustadt und die Arbeitsgemeinschaft naturgemäße Waldwirtschaft interessierte Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer auf eine direkt betroffene Waldfläche ein. Studierende der Forstwissenschaften an der TU Dresden haben im Vorfeld Möglichkeiten und Perspektiven erarbeitet, wie auf den Kahlflächen nach dem Borkenkäfer neue naturnahe und klimastabile Wälder entstehen können.

Die notwendige Wiederbewaldung werde für alle Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer eine große Herausforderung und Verantwortung, aber es gebe auch Chancen, sagt Kerstin Rödiger, Sprecherin im Sachsenforst. Sich bei dieser Herkulesaufgabe gegenseitig etwas zu unterstützen, sei der Grundgedanke der Veranstaltung am Sonntag. „Wir möchten mit interessierten Privatwaldbesitzern ins Gespräch kommen, Wissen, Erkenntnisse, Chancen, aber auch Fragen und Unklarheiten austauschen und diskutieren“, sagt Annette Schmidt-Scharfe, Revierförsterin im Forstbezirk Neustadt, Revier Unger. In ihrem Revier hatte auch der Workshop der Studentinnen und Studenten mit den erfahrenen Försterinnen und Förstern stattgefunden. Auch über die Möglichkeiten der finanziellen Förderung von Waldumbau- und Wiederbewaldungsmaßnahmen könne vor Ort gesprochen werden. Ihr Revier ist auch eines der Beispielreviere für naturgemäße integrative Waldbewirtschaftung bei Sachsenforst.

Treffpunkt für den gemeinsamen Waldbegang mit interessierten Waldbesitzern ist am Sonntag, 20. März, um 10 Uhr der Radweg von Polenz nach Cunnersdorf am Waldeingang Birkigt. Koordinaten für Google Maps: 51.01520051849223, 14.164375271551007. Es wird um die Einhaltung der vor Ort veröffentlichten Coronaregeln gebeten. (SZ/web)