Kaiser Karl der IV. und seine Gemahlin haben zwei Jahre pausieren müssen. Nun kamen sie am ersten Weihnachtsfeiertag wieder mit ihrem Gefolge.
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Nach zweijähriger Pause haben am ersten Weihnachtsfeiertag Kaiser Karl der IV. und seine Gemahlin wieder Oybin besucht. Am Sonntag um 14 Uhr startete der historische Umzug zum 25. Mal. Über 500 Gäste aus nah und fern wohnten dem Spektakel bei und jubelten dem Königspaar zu. Nachdem es mit dem Gefolge auf dem Berg angekommen war, fand in der Klosterkirchruine eine Andacht statt. Pfarrer Matzat verkündete in gereimten Worten die Weihnachtsbotschaft und die Chorgemeinschaft Gaudete sang Weihnachtslieder.
Zum Hintergrund: Kaiser Karl IV. stiftete am 17. März 1369 zu Lucca dem Orden der Cölestiner Mönche das Kloster auf dem Berg Oybin. Am 25. Dezember desselben Jahres soll er auf dem Oybin geweilt haben. Aus diesem Anlass fand am 25. Dezember 1994, dem "625. Jahrestag" die erste Kaiserweihnacht statt. Hunderte Gäste feierten seither mit rund 60 Akteuren dieses Fest zu Ehren des Kaisers. (SZ)