Döner oder Dürüm in der Fußgängerzone in der Pirnaer Innenstadt? Das funktioniert jedenfalls in dem Yaylak Kebab Haus 3 nicht mehr. Das Döner-Geschäft in Pirna scheint doch nicht so ganz einfach zu sein, wie manche vermuten.
Überraschend hat der Imbiss jetzt geschlossen. Zwar stehen noch Tische und Stühle draußen, aber innen ist das Licht ausgegangen und der Fleischspieß dreht sich nicht mehr. Dabei hatte der Laden erst im Frühjahr neu eröffnet.
Zu wenige Kunden und Personalprobleme
Inhaber Fedli Acioglu nennt Gründe für die Schließung. "Letztlich kamen zu wenig Kunden und ich hatte auch ein Personalproblem", sagt der Unternehmer. Auf Zetteln in den Schaufenstern verweist er auf seinen Stammladen in der Breiten Straße, wo man nach wie vor Döner und andere orientalische Gerichte kaufen kann.
Wie es jetzt in der Dohnaischen Straße weitergeht? Acioglu wird den Mietvertrag kündigen, muss aber die Fristen einhalten. Vermutlich wird er den Laden erst Anfang nächsten Jahres ausräumen.
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Dabei hatte Fedli Acioglu im Frühjahr durchaus Pläne für seinen neuen Standort. Unter anderem baute er ein Fenster für den Straßenverkauf ein. Auch die Speisekarte wurde erweitert. Außer den Klassikern, wie Döner, Dürüm und Nudelgerichte, standen auch Pizza in Stücken sowie Burger darauf. Innen gab es vier Tische mit Sitzmöglichkeiten, zusätzlich stellte Acioglu Außenplätze in der Fußgängerzone auf. Mit Sonderangeboten lockte er im April neue Kundschaft an. Diese Strategie ist offenbar nicht dauerhaft aufgegangen.
Unternehmer legt Wert auf Herkunft
Der Unternehmer Fedli Acioglu selber stammt aus der Türkei, er ist
Kurde. Auf diese Herkunftsbezeichnung legt er großen Wert. Seit 1995 lebt er in
Deutschland, in Dresden. 2005 zog er nach Pirna, um sich hier in der
Gastronomie-Szene selbstständig zu machen. Übrigens: Der Name Yaylak stammt
von einem kleinen Ort in der Ost-Türkei, wo Fedli Acioglu geboren wurde. Derzeit besitzt er noch einen Döner-Laden in der Breiten Straße und einen auf dem Sonnenstein.