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Pirna: Hengst-Fabrik ist voll vermietet

Das frühere Möbel- und Fensterwerk an der Gorkistraße war bereits Anfang 2020 fertig saniert. Trotz Corona sind inzwischen alle Quartiere weg.

Von Thomas Möckel
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Ehemalige Hengst-Fabrik in Pirna: Wo früher gearbeitet wurde, wird jetzt gewohnt.
Ehemalige Hengst-Fabrik in Pirna: Wo früher gearbeitet wurde, wird jetzt gewohnt. © Norbert Millauer

Das Vorhaben war gerade beendet, da kam der erste Corona-Lockdown. Anfang März 2020 hatte die Immobilienfirma Ventar AG die frühere Möbelfabrik Hengst in Pirna an der Maxim-Gorki-Straße fertig saniert, kurz darauf stand das öffentliche Leben für lange Zeit weitgehend still.

Dem Interesse an den neuen Wohnungen konnte die Corona-Pandemie allerdings offensichtlich nur wenig anhaben. Nach Aussage von Ventar-Chef Uwe Herrmann sind inzwischen alle Wohnungen in dem ehemaligen Werksgebäude vermietet, die letzten vier Mieter ziehen im Juni dieses Jahres ein.

Ventar hatte das markante Klinker-Ensemble 2017 vom früheren Möbelwerk-Chef Christian Dinter gekauft und anschließend in knapp zwei Jahren für rund fünf Millionen Euro zu einem Wohnquartier umgebaut.

In dem einstigen Industriekomplex entstanden insgesamt 42 Wohnungen, zwischen 50 und 130 Quadratmeter groß. Die Einstiegs-Kaltmiete lag bei 8,50 Euro je Quadratmeter.

Im Außenbereich verschwand einiges Nebengelass, um Parkplätze für die Bewohner zu schaffen. Aus diesem Grund soll in Kürze ein weiteres Gebäude auf dem Areal fallen, was nicht mehr benötigt wird.

Darüber hinaus plant die Ventar AG, die Baulücke an der Gorkistraße vor der ehemaligen Fabrik möglichst bald mit Wohnhäusern zu schließen.

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