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Versuchter Mord: Ermittlungen dauern an

Bereits zwei Tage nach dem Feuer in Heidenau waren zwei jugendliche Verdächtige festgenommen worden. Sie sitzen noch immer in Untersuchungshaft.

Von Heike Sabel
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Qualm und Flammen schlugen am 9. September aus der Wohnung im Heidenauer Wohngebiet Mügeln.
Qualm und Flammen schlugen am 9. September aus der Wohnung im Heidenauer Wohngebiet Mügeln. © Marko Förster

Der Vorwurf lautet versuchter Mord und schwere Brandstiftung. Zwei Jugendliche im Alter von 14 bzw. 16 Jahren sollen am frühen Morgen des 9. September in einer Wohnung auf der Käthe-Kollwitz-Straße in Heidenau Feuer gelegt haben. Damit nahmen sie zumindest billigend in Kauf, dass die beiden schlafenden Personen schwer verletzt werden oder sogar sterben. Die Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion Dresden hatte die beiden deutschen Jugendlichen bereits zwei Tage nach dem Brand ermittelt und festgenommen. Seither sitzen sie in Untersuchungshaft. 

Die Ermittlungen dauern an und werden noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, sagt Oberstaatsanwalt und Pressesprecher Jürgen Schmidt. Weitere Angaben könnten im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht gemacht werden.

Die Wohnung war komplett ausgebrannt, die beiden Bewohner waren aufgewacht und konnten sich retten. Sie und zwei weitere Hausbewohner erlitten Rauchvergiftungen und wurden ambulant behandelt. 

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