Pirna
Merken

Zwei Tote bei schwerem Unfall in der Sächsischen Schweiz

Zwischen Cotta und Pirna sind am Donnerstagabend ein Mann und sein Sohn bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen.

Von Mirko Jakubowsky & Daniel Förster
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Blick auf die Unfallstelle: Der Ford wurde in unzählige Teile zerfetzt
Blick auf die Unfallstelle: Der Ford wurde in unzählige Teile zerfetzt © Marko Förster

Dresden. Auf der Staatsstraße 173 zwischen Cotta und Pirna in der Sächsischen Schweiz hat sich am Donnerstagabend ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen sind.

Wie ein Reporter von vor Ort mitteilt, waren die beiden aus Pirna stammenden Männer kurz vor 19 Uhr in einem Ford Focus auf der S173 vom Kreisverkehr in Cotta in Richtung Pirna unterwegs, als der Fahrer des Wagens in einer Linkskurve die Kontrolle über das Auto verlor. Der Ford soll aus ungeklärter Ursache erst rechts auf den Seitenstreifen an die Leitplanke geprallt sein, anschließend driftete er ersten Erkenntnissen zufolge auf die Gegenfahrbahn und prallte dort mit der Fahrertür gegen einen Straßenbaum.

Der Aufprall war so heftig, dass es den Wagen auseinander riss, Teile prallten gegen einen weiteren Baum. Übrig blieb ein Trümmerfeld aus drei großen und unzähligen kleinen Teilen in einem Radius von etwa 50 Metern.

Rettungskräfte eilten zur Unfallstelle, doch für die beiden Insassen des Ford kam jede Hilfe zu spät.
Rettungskräfte eilten zur Unfallstelle, doch für die beiden Insassen des Ford kam jede Hilfe zu spät. © Marko Förster

Zunächst trafen Ersthelfer, später auch ein Notarzt, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute an der Unfallstelle ein. Ein weiterer Notarzt wurde mit einem Rettungshubschrauber aus Dresden zur S173 geflogen. Doch für die zwei Insassen des Ford, bei denen es sich um einen 58-Jährigen und seinen 27-jährigen Sohn handeln soll, kam jede Hilfe zu spät. Die beiden schwerverletzten Männer starben trotz sofortiger Rettungsversuche noch am Unfallort.

Ein Kriseninterventionsteam betreute zunächst zwei Ersthelfer, die sich um das Leben der beiden Unfallopfer bemüht hatten. Später wurden auch Feuerwehrleute betreut. Der Verkehrsunfalldienst übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Unfallursache, die Beamten zogen Spezialisten der Dekra hinzu, Unfallforscher der TU Dresden wollen ebenfalls zur Klärung beitragen. Die S173 musste während der Bergungs- und Aufräumarbeiten bis etwa 2 Uhr nachts voll gesperrt werden.