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Großspender steigt bei Lingnerschloss aus

Der Pharmariese GlaxoSmithKline zieht sich zurück. Im Streit mit Lingnerschloss-Vereinschef Peter Lenk wirft zudem der halbe Vorstand hin. Wie geht es weiter?

Von Annette Binninger & Andreas Weller
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© André Wirsig

Dresden. Die Versammlung dauerte mehrere Stunden lang. Es krachte dem Vernehmen nach gleich zu Beginn. Wütend gingen die Streitparteien am Donnerstagabend auseinander. Unversöhnlich. Zornentbrannt. Frustriert. Nicht einen Millimeter hatte sich da der Förderverein Lingnerschloss aus der festgefahrenen Situation innerhalb des Vorstands herausbewegt. Im Gegenteil, auch zwischen Vorstand und den Mitgliedern des Fördervereins kracht und knirscht es – darunter viele namhafte Dresdner Unternehmen, die in den vergangenen Jahren durch ihre Spenden den Wiederaufbau des Schlosses erst ermöglicht hatten. Immer wieder Stein des Anstoßes innerhalb des völlig verkämpften Vereins ist der Führungsstil von Vereinschef Peter Lenk. Beratungsresistent, stur und patriarchalisch versuche er, allein die Belange des Vereins zu bestimmen, lautet der Vorwurf.

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