Bundespolizei verstärkt Kontrollen an der Grenze
Von 16 Uhr bis in den späteren Abend hinein haben am Donnerstag Bundespolizisten an der Stadtbrücke Fahrzeuge und Autofahrer kontrolliert.
Der Einsatz war der Auftakt für verstärkte Kontrollen an den ehemaligen Grenzübergängen, wie sie Bundesinnenminister Horst Seehofer am Mittwoch angekündigt hatte. „Wir sind im Grenzraum sehr stark in der Fahndungstätigkeit“, erklärt Christian Meinhold, Sprecher der Bundespolizei in Pirna. Bereits seit einigen Monaten arbeite die Bundespolizei verstärkt im Grenzraum, beispielsweise auch auf der Autobahn, immer zusammen mit Partnern wie der Landespolizei.
„Es ist immer ein Mix aus temporären Kontrollen an bestimmtem Kontrollpunkten sowie den mobilen Kontrollen“, erklärt Meinhold. Auch die Einsätze an den ehemaligen Grenzübergängen sind nicht neu, sollen aber in Zukunft verstärkt stattfinden. Ein Schwerpunkt sei dabei die unerlaubte Einreise, beispielsweise wenn eine Wiedereinreisesperre vorliegt.„Ich begrüße die verstärkten Kontrollmaßnahmen der Bundespolizei an den Binnengrenzen hier in Sachse“, sagt der sächsische Innenminister Roland Wöller am Abend der SZ.
Am Donnerstag deckten die Polizisten einen Kennzeichenmissbrauch auf: Ein Fahrer war mit einem nicht zugelassenen Auto und gefälschtem Kennzeichen unterwegs. „Einmal Fahren ohne Fahrerlaubnis war dabei“, sagt Lars Jährmann, Polizeihauptkommissar bei der Bundespolizei. Einen Mann zogen sie aus dem Verkehr, gegen den ein Haftbefehl wegen unbezahlter Geldstrafe vorlag. Die habe er dann vor Ort bezahlt.
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