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Von Auschwitz nach Dresden

Wie zuvor schon zum Holocaust-Gedenken findet der Bundespräsident auch zum 13. Februar passende und deutliche Worte. Ein Kommentar.

Von Marcus Thielking
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©  [M] dpa / SZ

Präsidiale Worte zu Dresdens Schicksalsdatum sind immer ein Kunststück der Balance. Roman Herzog sprach 1995 im Kulturpalast, zum 50. Jahrestag der Bombardierung. Am 70. Jahrestag hielt Joachim Gauck eine Rede in der Frauenkirche. Nun also Frank-Walter Steinmeier. Wie schon seine Vorgänger war er darum bemüht, würdige Sätze des Gedenkens an die vielen Toten zu finden, ohne dabei den Dresdner Opfermythos zu nähren.

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