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Ostdeutsche Fabrikanten schreiben an den Kanzler, Gewerkschaftsbund antwortet

Die Präsidenten der ostdeutschen Industrie- und Handelskammern werfen Kanzler Scholz vor, zu wenig für die Wirtschaft zu tun. Warum ostdeutsche Gewerkschafter den Brief "kontraproduktiv" finden.

Von Georg Moeritz
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Sachsens DGB-Chef Markus Schlimbach findet, manche Wirtschaftsforderungen gingen "an der Realität vorbei". Er weist auf Ost-West-Lohnunterschiede hin.
Sachsens DGB-Chef Markus Schlimbach findet, manche Wirtschaftsforderungen gingen "an der Realität vorbei". Er weist auf Ost-West-Lohnunterschiede hin. © Archivfoto: Rene Meinig

Dresden. Streit um die Beurteilung der Wirtschaftslage in Ostdeutschland: Die fünf Bezirksvorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für die neuen Länder ärgern sich über Forderungen und Behauptungen von führenden ostdeutschen Unternehmensvertretern. Vor drei Wochen hatten die Präsidenten der ostdeutschen Industrie- und Handelskammern (IHK) gemeinsam als "Heringsdorfer Kreis" einen offenen Brief an Kanzler Olaf Scholz (SPD) geschrieben. An diesem Mittwoch reagierten die Gewerkschafter mit einem gemeinsamen Brief, in dem sie die Vorschläge aus Industrie und Handel "kontraproduktiv" nennen.

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