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Kommentar zum Nahost-Krieg: Das quälende Dilemma

Trauer in Israel nach dem Massaker, Schuttberge in Gaza, fliegende Flaschen in Berlin. Und es scheint keine Lösung in Sicht zu sein. Doch etwas macht Hoffnung.

Von Christina Wittig-Tausch
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Trauernde nehmen an der Beerdigung des von Hamas-Kämpfern getöteten Israelis Ziv Shapira  teil.
Trauernde nehmen an der Beerdigung des von Hamas-Kämpfern getöteten Israelis Ziv Shapira teil. © AP

Panzer an Panzer an den Grenzen zum abgeriegelten Gazastreifen. Die sich stauenden Lastwagen mit Hilfsgütern. Die Beisetzung einer Familie in Israel, die am 7. Oktober beim Angriff der Hamas ermordet wurde: Mutter, Vater, drei Kinder. Auch die zweite Woche nach dem Massaker brachte schreckliche Bilder. Es hilft wenig, die Zeitung wegzulegen oder den Computer zuzuklappen. Die Vorstellung, wie es den über 200 israelischen Geiseln im Gazastreifen ergeht, bleibt. Ebenso der Gedanke, mit was für seelischen Verletzungen jene Israelis leben müssen, die um ihre Angehörigen und Nachbarn trauern.

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