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Kommentar zum AfD-Umfragehoch: Der moralische Zeigefinger hilft nicht

Das Erstarken der AfD ist kein Ost-Phänomen. Die größte Schützenhilfe bekommt die Partei aus Berlin, wo die Bundesregierung in der Krise feststeckt, da es ihr am Willen zum Kurswechsel fehlt. Ein Kommentar von Gunnar Saft.

Von Gunnar Saft
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Die AfD befindet sich in einem Umfragehoch. Stoppen können das die Ampel-Parteien nur, wenn die Bundesregierung endlich die vielen Probleme löst, die immer mehr Bürger in Deutschland verunsichern.
Die AfD befindet sich in einem Umfragehoch. Stoppen können das die Ampel-Parteien nur, wenn die Bundesregierung endlich die vielen Probleme löst, die immer mehr Bürger in Deutschland verunsichern. © dpa/SZ

Die Unzufriedenheit der deutschen Bürger mit der aktuellen Politik in ihrem Land lässt sich leicht messen: An den historisch niedrigen Zustimmungswerten für einen mit viel Hoffnungen ins Amt gewählten Bundeskanzler und dessen Koalitionspartner sowie an den steigenden Umfragewerten für eine Partei, die – obwohl in drei Bundesländern als gesichert rechtsextremistisch eingestuft – ständig davon profitiert. Zuletzt auch wieder in Sachsen.

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