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Ottendorfer Mühlenbäcker spendet 1.500 Euro an Kinder- und Jugendhospizdienst

Der Dresdner Kinder- und Jugendhospizdienst kümmert sich um todkranke Kinder. Um deren Arbeit zu unterstützen, hat der Ottendorfer Mühlenbäcker nun 1.500 Euro gespendet.

Von Verena Belzer
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.1500 Euro für den Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden: Claudia Reichert (links) vom Ottendorfer Mühlenbäcker überreicht den selbst gebackenen, 15 Kilogramm schweren Scheck an Annette Lindackers.
.1500 Euro für den Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden: Claudia Reichert (links) vom Ottendorfer Mühlenbäcker überreicht den selbst gebackenen, 15 Kilogramm schweren Scheck an Annette Lindackers. © Ottendorfer mühlenbäcker

Ottendorf-Okrilla/Dresden. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden hat eine Spende des Ottendorfer Mühlenbäckers in Höhe von 1.500 Euro entgegengenommen.

Der Verein betreut über 20 Familien mit Kindern in und um Dresden, deren Lebenserwartung verkürzt ist. Sächsische.de berichtete erst kürzlich über das Schicksal des 16-jährigen Max, der mit nur einer Herzkammer zur Welt gekommen ist und dem Ärzte inzwischen erklärt haben, dass er wohl sterben muss.

Der Hospizdienst kümmert sich nun um ihn und seine Familie, Ehrenamtliche machen beispielsweise Ausflüge mit Max. "Wir versuchen so viel wie möglich rauszugehen", erzählte Wolfgang Klee, der sich seit Februar um Max kümmert.

Im Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden sind Max Maniera (16) mit seiner Mutter Jeanette Maniera, seiner Schwester Anni Hartmann und dem Ehrenamtler Wolfgang Klee zu Besuch.
Im Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden sind Max Maniera (16) mit seiner Mutter Jeanette Maniera, seiner Schwester Anni Hartmann und dem Ehrenamtler Wolfgang Klee zu Besuch. © Marion Doering

"Ein Kinderbrot für Kinder"

Der Ottendorfer Mühlenbäcker war über den Tag der Kinderhospizarbeit auf den Verein aufmerksam geworden. "Und aus unserer Belegschaft haben wir den Wunsch aufgenommen, uns für diesen Verein zu engagieren", erklärt Claudia Reichert, Verkaufsleitung Marketing beim Mühlenbäcker.

Zwei Monate lang, von Anfang Mai bis Ende Juni, wurden nun von jedem verkauften Fantotti-Brot 10 Cent gespendet. "So kamen 1.500 Euro zusammen", berichtet Claudia Reichert. "Das hat gut gepasst: unser Kinderbrot für Kinder."

Das gespendete Geld möchte der Dresdner Verein, der auch immer Ehrenamtliche sucht, nun unter anderem dafür verwenden, seine Freiwilligen weiter zu qualifizieren.