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Ottendorfer Südbahnhof soll umgebaut werden

Der Umbau des Südbahnhofs in Ottendorf-Okrilla ist Thema bei einer Beratung aller Beteiligten im Oktober. Das gesamte Gebiet an der B97 soll "neu angeordnet" werden.

Von Siri Rokosch
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Der Südbahnhof in Ottendorf-Okrilla an der B97 soll barrierefrei werden.
Der Südbahnhof in Ottendorf-Okrilla an der B97 soll barrierefrei werden. © Marion Doering

Ottendorf-Okrilla. Der Südbahnhof in Ottendorf-Okrilla an der B97 gegenüber des Obi-Baumarkts soll umgebaut werden. Eigens dafür war vor drei Jahren eine Machbarkeitsstudie durchgeführt worden. Nun wollen sich alle Beteiligen im Oktober treffen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Immerhin sind neben der Gemeinde Ottendorf-Okrilla weitere Institutionen einzubeziehen: der Bund, Bahn, der Freistaat Sachsen, der VVO und der Landkreis Bautzen.

Was rund um und im Südbahnhof geplant ist

Der Südbahnhof selbst soll barrierefrei umgebaut werden, erklärt Rico Pfeiffer (parteilos), Bürgermeister von Ottendorf-Okrilla. Zudem sollen der Busplatz neu angeordnet, der Park-and-ride-Parkplatz an einer anderen Stelle neu errichtet und ein größerer Fahrradparkplatz gebaut werden. Weiterhin ist geplant, die gesamte Kreuzungsanlage umzugestalten. Das betrifft die B97, Bahnhofstraße und Grünberger Straße.

Ziel sei es, den öffentlichen Nahverkehr zwischen dem ländlichen Raum und der Stadt Dresden durch bessere Anschlussmöglichkeiten attraktiver zu machen. Das Buskonzept des VVO war bereits 2022 neu strukturiert worden. Nun soll auch der Umsteigeplatz in Ottendorf-Okrilla völlig neu gestaltet werden. Hierzu müssten die vorhandenen Flächen allerdings auch neu geordnet werden.

Einzelheiten sollen Ende Oktober genannt werden

Bei den Gesprächen Mitte Oktober mit allen Beteiligten soll nun dazu auch eine "unterschriftsreife Planungsvereinbarung" ausgearbeitet werden, sagt der Bürgermeister. Einzelheiten zu den genauen Umbauplänen und eine Visualisierung des Projektes würden nach den Gesprächen bekannt gegeben werden.

2021 sind alle Varianten der Machbarkeitsstudie ausgewertet worden. Nur eine hatte alle nötigen Kriterien erfüllt. Wichtig sei jetzt, so Pfeiffer, dass alle "an einem Strang ziehen", um dieses Mammutprojekt umsetzen zu können. Ottendorf-Okrilla mit seinen rund 10.000 Einwohnern müsse sich neu ausrichten, dazu gehöre auch eine sehr gute Verkehrsanbindung.