Radeberg
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FDP mit Ortsverband zurück im Rödertal

Mit einem reaktivierten Ortsverband will die FDP mit einer eigenen Liste bei der Wahl zum Radeberger Stadtrat antreten. Was die Partei im Rödertal erreichen will.

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Der Vorsitzende des neuen FDP-Ortsverbandes Rödertal ist der 20-jährige Gregor Gruner.
Der Vorsitzende des neuen FDP-Ortsverbandes Rödertal ist der 20-jährige Gregor Gruner. © privat

Radeberg. Nach längerer Inaktivität haben die Freien Demokraten den Ortsverband Rödertal reaktiviert. Das teilt die Partei in einer Pressemitteilung mit. Der Ortsverband ist für die Große Kreisstadt Radeberg sowie für die Gemeinden Arnsdorf, Wachau und Ottendorf-Okrilla zuständig. Mit einem neuen Vorstand will sich die FDP eigenen Angaben zufolge für liberale Politik im Rödertal stark machen und bei der Kommunalwahl antreten. Dafür sucht sie Mitstreiter.

Der neue Vorsitzende im Ortsverband Rödertal heißt Gregor Gruner. Der 20-jährige Radeberger steht vor der Herausforderung, neue Strukturen zwischen Arnsdorf und Ottendorf-Okrilla aufzubauen. "Radeberg und Umgebung haben bei der Landtagswahl 2019 sowie bei der Bundestagswahl 2021 gute zweistellige Ergebnisse für die FDP eingefahren. Offensichtlich gibt es ein Interesse an liberaler Politik im Rödertal und die wollen wir nun endlich zurückbringen", schreibt Gruner in einer Pressemitteilung.

FDP will mit eigener Liste zur Stadtratswahl antreten

Die erste Kennzahl für die Freie Demokraten sei die Kommunalwahl Anfang Juni. Aktuell ist die FDP nicht im Stadtrat vertreten. "Wir legen den Fokus zunächst auf die Stadtratswahl in Radeberg", schreibt Gruner. "Liberale Kommunalpolitik bedeutet, unsere Stadt als Wirtschafts- und Wohnstandort attraktiv zu halten. Dafür wollen wir neue Wohn- und Gewerbegebiete ausweisen und Brachflächen, wie das Eschebachgelände, entwickeln." Die Verwaltung solle den Bürgern als Partner und Dienstleister dienen, unbürokratisch und digital.

Darüber hinaus setze sich der Ortsverband für ein ausgebautes Radwegenetz, ausreichend Parkmöglichkeiten in der Innenstadt und die Unterstützung von Vereinen und Kulturgruppen ein, erklärt Gruner. (SZ)