Wachau. Nach rund sieben Jahren Bauzeit können die Leppersdorfer jetzt wieder ohne Umwege nach Pulsnitz fahren und auch die neue A4-Anschlussstelle in Richtung Bautzen benutzen. Am Montag, 16. Oktober, waren sowohl die Kreisverkehrzufahrt der S95, der ehemaligen S177, als auch die Auffahrt auf die A4 für den Verkehr freigegeben worden.

Mit der Freigabe beider Straßenabschnitte sind damit die Hauptbauleistungen für die Ortsumgehung S177 in Leppersdorf abgeschlossen.

Der Neubau der kompletten Ostumfahrung wurde vom Freistaat Sachsen mit rund 200 Millionen Euro finanziert. Mit der Fertigstellung der beiden noch ausstehenden Abschnitte - in Eschdorf und Wünschendorf - sowie nahe Großerkmannsdorf - werden es voraussichtlich rund 300 Millionen Euro werden, sagte Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) am Sonnabend bei einem Bürgerfest auf der S95.

Zwischen Wünschendorf und Eschdorf seien die Arbeiten an der neuen Ostumfahrung Dresdens, der S177 "voll im Gange". Für die Verlegung der Straße in Höhe von Großerkmannsdorf laufe die Planung, sagte Saskia Tietje, Präsidentin des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr.

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Neue S177 ist für die Leppersdorfer "ein Segen"

Zu dem Bürgerfest waren etwa 300 Anwohner und Gäste, trotz Regens und kühlen 13 Grad Celsius gekommen. Der Freistaat Sachsen spendierte Getränke, Suppen, Brötchen, Milchprodukte und Kuchen.

Für viele Leppersdorfer ist die neue Ortsumfahrung der S177, welche nach ihrer Fertigstellung von der A17 ab Pirna bis nach Leppersdorf führen wird, ein Segen.

Durch das am Rande der Ortschaft gelegene Milchwerk der Müller-Gruppe passierten früher viele Lkw die schmale und Kurvenreiche Straße (die ehemalige S177), mitten durch den Ort. Nun fahren die Laster um Leppersdorf herum auf der neuen S177. Immerhin passieren täglich etwa 700 Lkw das Milchwerk. Die Straße, welche früher die S177 war und durch den Ort führt, heißt nun S95. Für die Anwohner ist es damit leiser geworden.

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