Radebeul. Starke Bilanz für die Fechterinnen und Fechter: Bei den Landesmeisterschaften im Florett, welche am 20. und 21. Januar in der Elbhalle Radebeul stattfanden, konnte der Fechtclub Radebeul, der das Turnier dieses Jahr ausrichtete, etliche Podiumsplätze ergattern. Insgesamt 16 Medaillen blieben in Radebeul.

Besonders erfolgreich waren die Seniors, also Erwachsenen, des Vereins. In der höchsten Altersklasse holten sich Michael Bergert und Cora Schaller die Titel in der Einzelkategorie. Bergert, der noch in der U17 startberechtigt ist, schlug im Finale seinen Teamkameraden Gregor Schmitz-Hübsch, der Silber errang. Michael Bergert konnte auch das letzte deutsche Ranglistenturnier der U17 in Moers für sich entscheiden. Damit buchte das junge Talent vom Fechtclub Radebeul sein Ticket für die Nachwuchs-Europameisterschaft Mitte Februar in Neapel und die im April stattfindende Weltmeisterschaft in Riad, der Hauptstadt von Saudi-Arabien.

"Eine starke Gruppe in den höheren Altersklassen"

Cora Schaller ließ im Finale des Damenfloretts die Dresdnerin Linda Sterzik hinter sich. Bei den Frauen kam aufgrund mangelnder Konkurrenz kein Teamwettbewerb zustande, dafür gewannen die Radebeuler Herren mit Michael Bergert, Hannes Nowak und Gregor Schmitz-Hübsch den Titel im Finale gegen den Dresdner FC.

In der U20 gab es ein komplettes Radebeuler Podest im Damenflorett. Siegerin wurde Marie Bach vor Marlene Schneider und Lina Wemme. Im Herrenflorett der U20 gewann Michael Bergert vor Adrian Hoppe und dem Dresdner Lykko Eckner. In der U17 gab es im Damenflorett einen Doppelsieg durch Marie Bach und Marlene Schneider. Auch im Team besiegten die beiden gemeinsam mit Abby Ranft alle generischen Teams und wurden Landesmeisterinnen. Im Herrenflorett wurden die obersten Plätze der U17 von den Dresdner Konkurrenten geholt.

In der Altersklasse der U15 gab es zweimal Bronze durch Thea Sauer im Damenflorett und Finn-Pepe Hanitsch im Herrenflorett. Die Titel gewannen hier Tim John vom Dresdner FC und Rica Fritsche aus Weißwasser. Trainer Robert Peche resümiert: "Wir können recht zufrieden auf die höheren Altersklassen blicken. Hier haben wir eine starke Gruppe aufgebaut. In der U15 habe ich mir von einigen Fechtern mehr versprochen, aber es gelingt eben nicht immer alles. Insgesamt können wir sehr zufrieden sein mit den Ergebnissen."