Radebeul
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Kosten für Oberschul-Neubau liegen im Plan

Dem Radeburger Stadtrat wurden die Ausgaben für den ersten Bauabschnitt vorgestellt. Leistungen für den zweiten Abschnitt sind bereits vergeben.

Von Kathrin Krüger
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Die Heinrich-Zille-Oberschule in Radeburg wird komplett saniert und erweitert.
Die Heinrich-Zille-Oberschule in Radeburg wird komplett saniert und erweitert. © Kristin Richter

Radeburg. Ein weiteres Schuljahr wird an der Heinrich-Zille-Oberschule gebaut. Seit einem Jahr entsteht ein neuer Kopfbau als erster Abschnitt der Schulmodernisierung. Dem Stadtrat wurden jetzt die Kosten des Erweiterungsbaus vorgestellt. "Sie liegen auch zeitlich im Rahmen", so Bürgermeisterin Michaela Ritter. Die Fertigstellung ist für Oktober vorgesehen. Ob die neuen Räume aber schon nach den Herbstferien genutzt werden können, sei noch offen, so Ritter. Rund 4,5 Millionen Euro wurde für den ersten Bauabschnitt beauftragt, etwa 3,1 Millionen Euro sind bereits umgesetzt.

Parallel dazu sind die Planungen für den zweiten Bauabschnitt - den Zwischenbau und den Umbau der Mensa - so weit vorangeschritten, dass eine nahtlose Fortführung erfolgen kann. Entsprechende Ausschreibungen sowie Vergaben für die vorbereitenden Gewerke des Rohbaus waren jetzt im Stadtrat Inhalt der Beschlüsse. Auch diese Leistungen bleiben laut Ritter im Rahmen der Kostenberechnung. Der Rohbau wird weiterhin von der Baugesellschaft Großenhain ausgeführt, Heizung und Sanitär gingen wieder an den Großenhainer Ausbau. Die Radeburger Tischlerei Zeidler fertigt erneut die Fenster, die Radeburger Firma Rico George ist für Dachdecker-, Dachklempner- und Zimmererarbeiten verantwortlich.

In Kürze werde dieser zweite Bauabschnitt beginnen. Während der neue Sportplatz bereits genutzt wird, soll die denkmalgeschützte Turnhalle noch zur Mensa umgebaut werden. In einem dritten Bauabschnitt soll sich dann der Neubau einer modernen Turnhalle anschließen.

Mit über 400 Schülern, die auch aus vielen umliegenden Gemeinden in die beliebte Schule strömen, besteht ein sehr hoher Erweiterungsbedarf. „In dieses große Projekt fließen neben Mitteln der Stadt auch Fördermittel. Schön ist, dass wirklich alle Beteiligten – Stadtratsmitglieder, Lehrer- und Elternschaft – das Projekt mittragen“, erläuterte Michaela Ritter kürzlich beim Besuch des Landrates.