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Ein Ort, an dem Frieden entstehen kann

Mit einem Gewinn-Rätsel wollen die Gemeinden in der Region auf das neue Kirchspiel aufmerksam machen. Heute im Fokus: die Friedenskirche Radebeul.

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Die Friedenskirche steht am Dorfanger Altkötzschenbroda. Sie wurde im Jahr 1273 erstmals schriftlich erwähnt.
Die Friedenskirche steht am Dorfanger Altkötzschenbroda. Sie wurde im Jahr 1273 erstmals schriftlich erwähnt. © Norbert Millauer

Von Birgit Andert

Radebeul. Es wird den sächsischen und schwedischen Verhandlungsführern nicht leichtgefallen sein, im August 1645 im Pfarrhaus zu Kötzschenbroda zusammenzukommen. Lange hatten Sachsen und Schweden Krieg gegeneinander geführt, die Verluste waren enorm. Und doch ist nach zehn Tagen ein Vertrag unterzeichnet worden, der die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges in Sachsen vorzeitig beendete.

Dieser Waffenstillstand ist für die Friedenskirche mehr als ein namensgebendes historisches Datum. Mit ihrer Lage am Anger von Altkötzschenbroda ist die Kirche dort, wo das Herz der Stadt schlägt. Ihre Gemeinde ist ein lebendiger Teil davon, sie bringt sich ein, erhebt ihre Stimme, feiert mit, wenn gefeiert wird, öffnet Räume für Begegnung und ist immer wieder ein Ort, an dem Frieden entstehen kann.

Seit der ersten schriftlichen Erwähnung einer Kirche 1273 ist die Kirchgemeinde größer und städtischer geworden, und die Johanneskapelle in Naundorf-Zitschewig sowie die Wichernkapelle in Lindenau kamen hinzu. An allen drei Orten versammeln sich regelmäßig Menschen, um Zwiesprache mit Gott zu halten und Gemeinschaft zu erleben. Und: Als Verwaltungssitz des neuen Kirchspiels laufen ab Januar 2021 nun auch die Fäden der drei nord-östlichen Nachbargemeinden im Pfarrhaus zu Kötzschenbroda zusammen.

Jetzt laden wir Sie zum Rätseln ein. Nach den zwei schon erschienenen Rätseln beantworten Sie an diesem und am kommenden Sonnabend die Fragen und gewinnen Sie einen Rundflug übers Kirchspiel im Sommer. Setzen Sie dafür die zwölf Buchstaben der richtigen Antworten zu einem Lösungswort zusammen und schicken dieses bis zum 10. Februar 2021 per Mail an [email protected] oder postalisch ans Pfarramt der Friedenskirchgemeinde, Altkötzschenbroda 40, 01445 Radebeul. Der Gewinner wird am 12. Februar gezogen und in der SZ sowie auf den Homepages der Kirchgemeinden bekannt gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die nächsten Buchstaben für das Gewinnspiel

  • 1. Dr. Christian Rietschel stiftete 1963 die Altarfenster der Friedenskirche, um seinen Dank an Gott darzubringen. Was war dafür der äußere Anlass?: M) Abschluss der Außen- und Innenerneuerung, N) Bewahrung bei einem schweren Autounfall, O) Verbundenheit mit der Gemeinde.
  • 2. Über den Bau der Johanneskapelle (1908) wurde im Vorfeld heftig gestritten. Was war die größte Befürchtung?: I) Die Anlage des Friedhofs wird den Wert der angrenzenden Baugrundstücke mindern. J) Die Konkurrenz zur Friedenskirche wird die Gemeinde spalten. K) Die Gesamtkosten werden zu hoch.
  • 3. 1938 mietete die Kirchgemeinde kurzfristig den Raum der heutigen Wichernkapelle, weil die Nazis kirchliche Veranstaltungen in der Lindenauer Schule verboten hatten. Was befand sich hier zuvor?: C) Wohnräume, D) ein Tanzsaal, E) eine Klempnerwerkstatt.

Auf dem Youtube-Kanal des Kirchspiels finden Sie ab 23. Januar 2021 einen kurzen Film zur Friedenskirchgemeinde.

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