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Radebeul schafft weitere Tempomesser an

Mit Verkehrsmesstafeln wird Temposündern nicht nur angezeigt, wie schnell sie fahren. Die Geräte haben noch weitere Funktionen.

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Aktuell steht ein Geschwindigkeitsmesser an der Gartenstraße in Radebeul-Ost.
Aktuell steht ein Geschwindigkeitsmesser an der Gartenstraße in Radebeul-Ost. © Arvid Müller

Radebeul. Entweder färbt sich die Anzeige rot oder ein trauriges Gesicht leuchtet im Display auf, wenn Kraftfahrer sich nicht an das vorgeschriebene Tempo halten. Geschwindigkeitsmesser heißen die Tafeln, die an Masten am Rande der Fahrbahn angebracht werden und die Leute hinterm Steuer informieren, mit vielen Kilometern je Stunde sie unterwegs sind. Im Gegensatz zu einem Blitzer haben sie keinerlei Folgen in Form eines Fotos und Verwarngeldes für die Temposünder.

Die Stadt Radebeul verfügt derzeit über zwei solcher Messtafeln, die immer wieder an wechselnden Orten angebracht werden. Eine dieser Tafeln ist noch mit Zusatzfunktionen ausgestattet. Sie zeigt nicht nur die gefahrene Geschwindigkeit an, sondern zeichnet diese auch auf und zählt die Fahrzeuge, wie Ordnungsbürgermeister Silvio Kockentiedt (CDU) im Verwaltungs- und Finanzausschuss informierte. Dort kündigte er an, dass das Ordnungsamt in diesem Jahr sich zwei weitere Verkehrsmesstafeln zulegen wird.

Denn die Warteliste ist sehr lang, auf denen die Straßennamen stehen, an denen die Stadtverwaltung auf Wunsch von Bürgern das Tempolimit kontrollieren soll. Der Vorschlag zur Vergrößerung der Anzahl der Messgeräte kam von der AfD-Stadtratsfraktion. (SZ/sku)