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So geht es mit den Berufsschulen weiter

Riesa hat bei der BSZ-Reform komplett andere Wünsche als Dresden. Das Ministerium muss das Beste draus machen.

Von Christoph Scharf
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Das Berufsschulzentrum in Riesa an der Paul-Greifzu-Straße - schon ab August soll es von Änderungen betroffen sein, die man in Dresden derzeit noch ausarbeitet.
Das Berufsschulzentrum in Riesa an der Paul-Greifzu-Straße - schon ab August soll es von Änderungen betroffen sein, die man in Dresden derzeit noch ausarbeitet. © Sebastian Schultz

Riesa. Der Freistaat will die Struktur der Berufsschulen reformieren – und alle Beteiligten haben Änderungswünsche. So auch der Kreistag Meißen, der im Interesse der Berufsausbildung am BSZ Riesa zuletzt Änderungsbedarf anmeldete (SZ berichtete).

Damit in Riesa dauerhaft stabile Klassen im Beruf Elektroniker, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, zustande kommen, sollen auch die Dresdner Berufsschüler dem BSZ Riesa zugeordnet werden - wie es der Entwurf vorsieht.

Der Stadtrat Dresden hatte zuvor jedoch einen entgegengesetzten Wunsch beschlossen: Dort will man Dresdner Schüler dem BSZ Pirna zuordnen. Nun ist das Kultusministerium dran. Man warte den Eingang aller Stellungnahmen der Landkreise und kreisfreien Städte ab, heißt es auf SZ-Anfrage. Danach treffe man eine abschließende Entscheidung „unter Betrachtung des landesweiten Planungsansatzes und nach rechtlicher Prüfung etwaiger Einwände der Schulträger“. Das werde im Mai erfolgen.

Bis vergangene Woche lagen sieben von 13 Stellungnahmen der Schulträger vor. Die meisten machten dabei Anmerkungen, Bautzen widersprach komplett. Trotzdem hält der Freistaat am Zeitplan fest: Der neue Teilschulnetzplan für berufsbildende Schulen soll zum 1. August in Kraft treten.

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