Görlitz. Am Sonnabendmorgen kam es gegen 1 Uhr auf der Autobahn 4 zu einem Unfall, bei dem die Beteiligten großes Glück im Unglück hatten. In Fahrtrichtung Görlitz hatte sich beim Tunnel Königshainer Berge ein Stau gebildet, ein 21-Jähriger polnischer Fahrer eines BMW übersah das Stauende und prallte auf einen Opel, teilt die Polizei mit.
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Da sich das Trümmerfeld über die gesamte Fahrbahn erstreckte, musste die Autobahn für zwei Stunden nahe der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf gesperrt werden. Doch sowohl der BMW-Fahrer als auch der 38-jährige polnische Opel-Fahrer kamen mit dem Schrecken davon, teilt die Polizei mit. Jedoch entstand ein Sachschaden von rund 12.000 Euro.
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Zu dem Stau am Tunnel kam es mutmaßlich aus mehreren Gründen: Der Tunnel Königshainer Berge wird ab kommendem Jahr sicherheitstechnisch saniert. Dafür stehen jetzt Vorbereitungsarbeiten an. In beiden Fahrtrichtungen, also in beiden Tunnelröhren, ist je ein Fahrstreifen gesperrt, die Fahrzeuge müssen sich auf eine Spur einordnen. Bei viel Verkehr kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Behinderungen.
In Sachsen haben am Freitag zudem die Ferien begonnen, in Polen laufen sie seit Ende Juni. So kam es auch am Tage zu Stau am Tunnel. Am Nachmittag standen Autos und Lkw etwa drei Kilometer in Fahrtrichtung Görlitz. (SZ/sdn)