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Essen in Schulen und Kitas wird teurer - Ihre Meinung ist gefragt

Überall in Sachsen steigen die Preise für Kita- und Schulessen. Haben Sie in der aktuellen Lage dafür Verständnis? Und sollte der Staat Familien helfen? Vier Umfragen.

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In Sachsen steigen die Preise für die Essensversorgung in Schulen und Kitas. Sächsische.de startet dazu vier Umfragen.
In Sachsen steigen die Preise für die Essensversorgung in Schulen und Kitas. Sächsische.de startet dazu vier Umfragen. © Foto: Alexander Körner / dpa

Dresden. Die Preise für Kita- und Schulessen in Sachsen steigen fast überall. In den vergangenen Wochen haben Essensanbieter Eltern über die neuen Preise zum Beginn des Schuljahres informiert. Dass ein Mittagessen mehr als 4 Euro kostet, ist nun mehr Regel denn Ausnahme.

Im Landkreis Bautzen beispielsweise verlangen Anbieter mancherorts künftig über 20 Prozent mehr. Auch in Dresden wird es deutlich teurer. Der weit verbreitete Anbieter Vielfaltmenü etwa berechnet ab September 4,72 Euro für ein Mittagessen, vor einem Jahr kostete das noch 3,85 Euro. Durchschnittlich lag in Sachsen zu Beginn des Jahres der Preis bei 3,30 Euro in Kitas und 3,60 bis 3,95 Euro an Schulen.

Begründet werden die Preissprünge von den Anbieter mit gestiegenen Kosten beim Einkauf von Lebensmitteln und für Energie sowie durch die Erhöhung des Mindestlohns. Dieser war bereits zum 1. Juli auf 10,45 Euro pro Arbeitsstunde erhöht worden. Zum 1. Oktober steigt er auf 12 Euro.

Dass die Anbieter die vielfach gestiegenen Kosten nicht selbst kompensieren können, sondern überwiegend weitergegeben, kommt nicht überraschend. Das Problem jedoch, so teilte es auch der Landeselternrat kürzlich der sächsischen Staatsregierung mit: Preissteigerungen von monatlich bis zu 20 Euro pro Kind setzen in Zeiten hoher Inflation Familien unter finanziellen Druck - vor allem jene mit mehreren Kindern.

Um herauszufinden, wie die Menschen in Sachsen die aktuelle Situation bei der Essensversorgung an Kitas und Schulen beurteilen, starten Sächsische.de und Civey vier repräsentative Umfragen. An allen Umfragen können Sie direkt hier teilnehmen. (SZ/fad)

Frage 1: Haben Sie Verständnis für die Erhöhungen?

Frage 2: Sollte der Staat eingreifen?

Frage 3: Sollte bei einer möglichen Unterstützung differenziert werden?

Frage 4: Sind Sie mit der Qualität des Essens zufrieden?

Informationen zu Umfragen mit Civey

Sächsische.de führt regelmäßig in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey repräsentative Umfragen durch. Die Befragungen finden ausschließlich online statt. Wie die Umfragen mit Civey genau funktionieren, wird in diesem FAQ-Artikel erklärt.

Die hier durchgeführten Umfragen werden in Kürze ausgewertet. Die Analyse lesen Sie auf Sächsische.de.