Dresden. Die vergangenen anderthalb Wochen in Deutschland waren geprägt von der Frage, ob Russland nach den Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream 1 wieder Gas liefern wird. Die Antwort ist positiv und ernüchternd zugleich. Es kommt zwar Gas an, doch keiner weiß, ob die aktuell 40 Prozent Fördermenge genügen.
Die Unsicherheit, ob bis Herbst die Gasspeicher ausreichend gefüllt sind, ist geblieben. Genauso wie die Gewissheit, dass man sich in der gegenwärtigen Lage nie gewiss sein kann. Der Wunsch, dass alles wieder zur Ruhe kommen möge und sich die Preise wieder normalisieren, dürfte allgegenwärtig sein.
Der Vorstoß von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, den für diese Lage ursächlichen Krieg in der Ukraine, "einfrieren" zu wollen, stößt in der bundesdeutschen Politik jedoch überwiegend auf Kritik. Kretschmer plädierte dafür, dass Deutschland eine Vermittlerrolle in dem Konflikt einnehmen solle und stellte abermals heraus, dass eine Zukunft ohne Rohstoffe aus Russland der Wirtschaftskraft Deutschlands empfindlich wehtun würde.
Wie bewerten die Menschen in Deutschland und Sachsen diese Aussagen und Annahmen? Das wollen Sächsische.de und die Meinungsforscher von Civey herausfinden und starten vier repräsentative Umfragen, an denen jeder direkt hier in diesem Artikel teilnehmen kann. (SZ/fad)
Frage 1: Sollte Deutschland vermitteln?
Frage 2: Ist eine diplomatische Lösung möglich?
Frage 3: Weiter wirtschaftliche Beziehungen zu Russland?
Frage 4: Weiter Rohstoffe aus Russland beziehen?
Wie weiter in Putins Krieg: Mehr Waffen oder verhandeln?
Informationen zu Umfragen mit Civey
Sächsische.de führt regelmäßig in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey repräsentative Umfragen durch. Die Befragungen finden ausschließlich online statt. Wie die Umfragen mit Civey genau funktionieren, wird in diesem FAQ-Artikel erklärt.