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Sachsen steckt weitere fünf Millionen Euro in den Denkmalschutz

Der Bundestag hat für Sachsen 6,4 Millionen Euro für den Denkmalschutz bewilligt. Die stockt Sachsen auf 11,4 Millionen auf, um damit 16 Projekte umzusetzen.

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Schloss Kuckuckstein in Leibstadt ist eins von über 100.000 Baudenkmalen in Sachsen.
Schloss Kuckuckstein in Leibstadt ist eins von über 100.000 Baudenkmalen in Sachsen. ©  dpa/Archiv (Symbolbild)

Dresden. Das Land Sachsen stellt mehrere Millionen Euro zur Kofinanzierung von Bundesgeldern für den Denkmalschutz bereit. Am Mittwoch hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages rund 49 Millionen Euro für 162 Projekte in ganz Deutschland bewilligt, auf Sachsen entfielen 6,4 Millionen Euro für 16 Vorhaben. Mit Geldern des Freistaates stünden insgesamt 11,4 Millionen Euro zur Verfügung", erklärte Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) am Donnerstag in Dresden.

"Auf die Vielfalt unserer Denkmallandschaft sind wir stolz. Denkmale sind Symbole für die kulturelle Identität einer Region. Sie sind Heimat, schaffen Verbundenheit und Identität. Denkmale machen uns unsere Geschichte bewusst und helfen, sie zu bewahren", betonte der Minister. Sachsen sei ein "Denkmalland": "Wir haben deutschlandweit die höchste Dichte an Denkmalen – auf 40 Einwohner kommt ein Denkmal. Insgesamt sind es über 100.000 Baudenkmale und über 13.000 Bodendenkmale."

Mit dem Geld sollen nun drängende Sanierungsarbeiten an 16 Objekten möglich werden. Unter ihnen sind neben Schlössern, Rittergütern und Kirchen auch eine frühere Großmarkthalle sowie ein ehemaliges Elektrizitätswerk als besonderes Denkmal der Industriegeschichte. Ein großes Projekt ist die Sanierung des Römischen Bades von Schloss Albrechtsberg in Dresden. Die Gesamtkosten von vier Millionen Euro werden mit rund 2,3 Millionen Euro vom Bund und von Sachsen unterstützt. In das alte Elektrizitätswerk Leipzig-Süd sollen 800.000 Euro fließen.