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Kirnitzschtalbahn noch außer Betrieb

Umstürzende Bäume haben die Oberleitung der historischen Straßenbahn in der Sächsischen Schweiz beschädigt. Die Reparaturarbeiten laufen.

Von Dirk Schulze
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Die Kirnitzschtalbahn muss nach Sturmschäden an der Strecke noch pausieren.
Die Kirnitzschtalbahn muss nach Sturmschäden an der Strecke noch pausieren. © Archivfoto: Marko Förster

Die Kirnitzschtalbahn in Bad Schandau ist nach den Stürmen der vergangenen Tage weiterhin außer Betrieb. Erst in der Nacht zum 3. Januar ist erneut ein Baum auf die Oberleitung der historischen Straßenbahn gestürzt, wie der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) auf Anfrage von Sächsische.de erklärt. Davor hatte es in der Nacht auf Heiligabend mehrere Baumstürze im Kirnitzschtal gegeben, bei denen Anlagen der Bahn beschädigt wurden.

Die Reparaturarbeiten an der Strecke haben inzwischen begonnen. "Wir gehen davon aus, dass die Kirnitzschtalbahn noch in dieser Woche wieder fahren kann", sagt RVSOE-Sprecherin Solveig Großer. Ein exakter Termin lasse sich aber noch nicht nennen.

Das stürmische Wetter hat der Kirnitzschtalbahn und ihren Fahrgästen die Zeit zwischen den Jahren verdorben. Nach einer achtwöchigen Pause seit Anfang November aufgrund des Breitbandausbaus im Kirnitzschtal sollte die bei Touristen beliebte Bahn eigentlich wieder durchstarten. Zwischen Weihnachten und Silvester waren Fahrten im 30-Minutentakt geplant.

Daraus wurde dann nichts. Lediglich am 23. Dezember konnte die Kirnitzschtalbahn fahren - zum ersten Mal nach der Pause und nur für diesen einen Tag. Danach mussten die Bahnen wegen Baumstürzen entlang der Strecke wieder im Depot bleiben.