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Sie mögen es frisch auf den Tisch, Herr Tietze?

Eine Garnele aus dem Frost kommt Friedrich Tietze nicht mehr auf den Teller. Warum er sie selbst züchtet, erklärt er im Interview.

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Garnelenzüchter Friedrich Tietze in seinem Labor in Nebelschütz.
Garnelenzüchter Friedrich Tietze in seinem Labor in Nebelschütz. © Thomas Kretschel

Herr Tietze, welchen Fisch würden Sie außerdem gerne mal an Land ziehen?

Ich habe aufgehört, Fische an Land zu ziehen, nachdem mir bewusst geworden ist, dass auch Fische eigene Persönlichkeiten ausbilden und zur Kommunikation fähig sind. Aber Spaß beiseite, aus den schwarzen Tiefen des Nichts einen guten König zu ziehen, der die Welt aufrichtig und zur Zufriedenheit aller regiert, das wäre was.

Was macht die Oberlausitz so ideal für die Garnelenzucht?

Theoretisch und praktisch kann man überall Garnelen züchten, aber in der Tat bietet sich die Oberlausitz an, da die Kosten für Flächen vergleichsweise niedrig sind. In unserem konkreten Fall hat auch das ganz spezielle Örtchen Nebelschütz mit seinen engagierten und freundlichen Menschen den Ausschlag gegeben.

Wann können die Feinschmecker aus der Region beckenfrisch einkaufen?

Wir werden wohl Ende des Jahres ein paar Kostproben haben, aber unser Kerngeschäft bleibt die Larvenzucht.

Kommt bei Ihnen eigentlich noch eine Tiefkühlgarnele auf den Tisch?

Nein, seit ich vor sieben Jahren die erste frische Garnele gegessen habe, nicht mehr.

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