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In eigener Sache: Die Sächsische Zeitung bekommt eine Chefredakteurin

Nach dem Eigentümerwechsel verändert sich nun auch die Chefredaktion der Sächsischen Zeitung, künftig steht mit Annette Binninger eine Frau an der Spitze. Der bisherige Chefredakteur Uwe Vetterick wechselt nach Hannover.

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Annette Binninger übernimmt die Leitung der SZ-Chefredaktion von Uwe Vetterick.
Annette Binninger übernimmt die Leitung der SZ-Chefredaktion von Uwe Vetterick. © SZ

Dresden/Hannover. Nach dem Verkauf der DDV Mediengruppe an die Madsack Mediengruppe folgt zum 1. Juni einen Wechsel in der Chefredaktion der "Sächsischen Zeitung". Annette Binninger (55) löst dann Chefredakteur Uwe Vetterick ab. Der 55-Jährige wechselt nach Hannover und kümmert sich als Head-Coach am Madsack-Konzernsitz um die journalistische Aus- und Weiterbildung.

"Annette Binninger ist seit vielen Jahren eine treibende journalistische Kraft der SZ. Ich freue mich sehr, dass wir sie für diese wichtige Aufgabe bei der SZ gewinnen konnten", sagte der Vorsitzende der Madsack-Konzerngeschäftsführung, Thomas Düffert, am Montag, als auch die Mitarbeiter der Redaktion von dem Wechsel erfuhren. Einer größeren Vorstellung bedurfte es nicht, die meisten Mitarbeiter kennen sie ohnehin. Denn Annette Binninger ist bereits seit dem Jahr 2005 bei der SZ tätig, seit 2016 auch als Mitglied der Chefredaktion. Zudem leitete sie seit 2021 das Ressort Politik/Sachsen.

Düffert bedankte sich gleichzeitig bei Uwe Vetterick für dessen geleistete Arbeit an der Redaktionsspitze in Dresden. "Es ist sein Verdienst, dass die Sächsische Zeitung branchenweit einen hervorragenden Ruf genießt und als eine der innovativen und bestgemachten Regionalzeitungen in Deutschland gilt." Den großen Erfahrungsschatz Vettericks werde der Konzern in der Aus- und Weiterbildung der Journalistinnen und Journalisten gut nutzen können, so Düffert weiter.

Madsack hatte im Frühjahr die DDV Mediengruppe komplett übernommen. Neben der "Sächsischen Zeitung" und dem Internetportal Sächsische.de gehören unter anderem die Boulevardmarke "Morgenpost Sachsen" und das News-Portal "Tag24" dazu. (SZ/dpa)