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Grizzlies: Görlitz freut sich auf zweites Spiel der Footballer

Das erste American-Football-Spiel in Görlitz lockte über 800 Zuschauer an. Am Sonntag trifft der Neueinsteiger im American Football nun auf die Erzgebirge Miners. Es ist wohl das Spitzenspiel der neuen Liga.

Von Frank Thümmler
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Mit aller Macht noch ein Yard mehr: Quarterback Daniel Kislyczin ist selbst gelaufen und wird von der Abwehr aus Lauchhammer nach einigem Raumgewinn zu Fall gebracht.
Mit aller Macht noch ein Yard mehr: Quarterback Daniel Kislyczin ist selbst gelaufen und wird von der Abwehr aus Lauchhammer nach einigem Raumgewinn zu Fall gebracht. © H.-E. Friedrich

Görlitz. Görlitz ist am Sonntag wieder im Football-Fieber. Die Grizzlies tragen das zweite Punktspiel ihrer Vereinsgeschichte aus, Gegner werden die Erzgebirge Miners sein. Die haben ihr erstes Spiel in der Vierer-Miniliga mit 71:0 gegen Großenhain gewonnen, während die Görlitzer vor drei Wochen „nur“ mit 58:2 gegen die Lauchhammer Miners gewannen. Es sollte also das Spitzenspiel der Landesliga werden. Und die Görlitzer fühlen sich gut vorbereitet.

„Wir haben Videomaterial von der ersten Partie der Erzgebirge Miners gesichtet. Die Defense war zwar nicht viel auf dem Feld, aber das Spielsystem der Offense konnten wir ganz gut erkennen und haben dementsprechend auch neue Spielzüge einstudiert“, sagt Trainer und Quarterback Daniel Kislyczin. Natürlich sei seine Mannschaft heiß auf einen zweiten Erfolg, wissend, dass es diesmal viel schwerer wird.

Zwei neue Footballer geben ihr Debüt

„Wir erwarten ein enges Spiel, haben einen großen Respekt vor dem Gast, der anders als unser erster Gegner auf einen sehr großen Kader zurückgreifen kann“, sagt der Trainer. Seine Mannschaft werde am Sonntag in etwa mit der Mannschaft auflaufen, die schon in der ersten Partie auf dem Feld war. Zwei neue Spieler werden ihr Debüt geben. Die Unterstützung der Fans wird wieder gefragt sein.

Zum ersten Spiel gegen Lauchhammer waren über 800 Zuschauer gekommen. „Diesmal sind wir besser vorbereitet, haben versucht, die Schwachstellen bei unserer Premiere auszumerzen. Jetzt wissen wir schon besser, was auf uns zukommen kann“, sagt Kislyczin. Mehr Personal beim Einlass, ein vergrößerter Getränkeausschank, eine verbesserte Beschallung mit einem neuen Partner und wohl auch ein neuer Stadionsprecher, der das noch regelunsichere Publikum auch mal aufklärt, sollen zu den Verbesserungen gehören. Vielleicht wird das Stadion der Freundschaft ja wieder so voll – jetzt, wo die Fußballer Sommerpause haben.