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Späte Ehre für die Monarchs

Ein halbes Jahr nach dem Gewinn des German Bowl lobt Ministerpräsident Michael Kretschmer die Dresdner Football-Familie als Vorbild in der Region.

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Dieser Football ist trotz Rudelbildung mal nicht umkämpft. Kultusminister Christian Piwarz, Ministerpräsident Michael Kretschmer, Monarchs-Präsident Sören Glöckner und Geschäftsführer Jörg Dreßler (v. l.) fachsimpeln.
Dieser Football ist trotz Rudelbildung mal nicht umkämpft. Kultusminister Christian Piwarz, Ministerpräsident Michael Kretschmer, Monarchs-Präsident Sören Glöckner und Geschäftsführer Jörg Dreßler (v. l.) fachsimpeln. © Christian Juppe

Dresden. Verspätete Ehre für den deutschen Footballmeister: Aufgrund mehrerer coronabedingter Verschiebungen wurden die Dresden Monarchs erst am Dienstag in der Sächsischen Staatskanzlei vom Ministerpräsidenten Michael Kretschmer für ihre außergewöhnliche Vorsaison offiziell geehrt. Am 2. Oktober 2021 hatten sich die Sachsen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den German Bowl geholt.

„Wenn wir uns füreinander einsetzen und engagieren, haben wir auch gemeinsam Freude daran, dass etwas gelingt“, so Kretschmer in seiner Ansprache. „Die Dresden Monarchs sind für uns alle Vorbilder, wie man im Verein miteinander umgeht und wie das alles dazu beiträgt, dass es zum Erfolg wird. Herzlichen Glückwunsch nochmals, und machen Sie weiter so“, sagte das Oberhaupt des Freistaates.

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz, diesmal in seiner offiziellen ehrenamtlichen Position als Präsident des American Football Verbands Sachsen (AFVS), sprach von einer Ehrerbietung gegenüber den Dresden Monarchs für ihre Leistungen, nicht nur im letzten Jahr. „Ich bin immer wieder beeindruckt von der Geradlinigkeit der Vereinsführung, die durch weise Voraussicht und jahrelange Vorarbeit den Gewinn des German Bowls erst möglich gemacht hat.“

Derzeit basteln die Monarchs noch am Kader für die im Mai beginnende neue Spielzeit in der German Football League. Der Amerikaner Rayshard Ashby heuerte in dieser Woche in Dresden an. Der 22-jährige Linebacker zählte zu den besten Defensiv-Spezialisten seiner Altersgruppe in den USA – für einen Vertrag in der Profiliga NFL hat das aber noch nicht gelangt. (ald)