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Dynamo trauert um Karsten Reisinger

Der Vorsitzende des Jugendrates wurde nur 54 Jahre alt. Gerüchte auf Facebook zur Todesursache weist der Verein entschieden zurück.

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Karsten Reisinger verstarb am Freitag mit 54 Jahren.
Karsten Reisinger verstarb am Freitag mit 54 Jahren. © Marion Doering

Dynamo Dresden trauert um Karsten Reisinger. Der Vorsitzende des Jugendrates ist am Freitagnachmittag verstorben, wie der Verein vermeldet. Reisinger wurde nur 54 Jahre alt. "Er war seit den 70er-Jahren glühender Dynamo-Fan und engagierte sich mit Herz und Leidenschaft sowie gemeinsam mit vielen Freunden für den Verein", heißt es in der Mitteilung des Vereins.

Reisinger gehörte seit 2013 dem Jugendrat an und übernahm im Jahr 2019 dessen Vorsitz. Außerdem war er unter anderem Hauptansprechpartner des Fördervereins "Zukunft Dynamo". Für Dynamo-Präsident Holger Scholze sind Reisingers Verdienste für den Verein "mehr als außergewöhnlich". Entsprechend bestürzt reagiert Scholze auf den Tod: "Es ist unbegreiflich. Wir können es noch gar nicht glauben, dass Karsten nicht mehr unter uns sein soll."

Zugleich verurteilte der Verein Spekulationen zur Todesursache Reisingers. So behaupteten einige Nutzer auf Facebook, der Tod hänge mit einer Impfung gegen das Coronavirus zusammen. Die Behauptungen seien respektlos gegenüber den Hinterbliebenen, kritisiert der Verein. "Nur um diese unsäglichen Mutmaßungen zu beenden, sei an dieser Stelle betont: Karsten Reisinger ist definitiv nicht an den Folgen einer Coronavirus-Schutzimpfung gestorben." (SZ/hoe)