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Dynamo-Krawalle: Vier Beteiligte gestellt

Randalierer, die schon an den Krawallen in Dresden beteiligt waren, fallen bei Auseinandersetzungen in Leipzig auf. Zwei Menschen werden verletzt.

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Vor dem Rudolf-Harbig-Stadion am Eingang zum Volkspark Großer Garten eskalierte am 16. Mai die Situation.
Vor dem Rudolf-Harbig-Stadion am Eingang zum Volkspark Großer Garten eskalierte am 16. Mai die Situation. ©  Archivfoto: dpa/Sebastian Kahnert

Leipzig. Nach Randalen bei einem Fußball-Freundschaftsspiel in Leipzig hat die Polizei vier mutmaßliche Beteiligte der Dynamo-Krawalle im Mai gestellt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, waren am Mittwochabend zum Spiel zwischen Chemie Leipzig und dem FSV Zwickau auch rund 200 Menschen aus dem Umfeld von Dynamo Dresden angereist. Die unterschiedlichen Fanszenen hätten die Auseinandersetzung gesucht. Die Polizei trennte die Gruppierungen. Ein Ordner sei angegriffen und verletzt worden. Zudem wurde im Stadion Pyrotechnik abgebrannt. Auch ein Polizist sei verletzt worden.

Im Rahmen des Einsatzes seien vier Verdächtige namentlich bekannt gemacht worden, die mutmaßlich an den schweren Ausschreitungen am 16. Mai in Dresden beteiligt waren. Damals waren nach dem Aufstieg von Dynamo in Stadionnähe 185 Polizisten sowie Journalisten und unbeteiligte Fans verletzt worden. Die Krawalle waren von ungefähr 400 Hooligans ausgegangen.