Dresden. Endlich Sommerpause? Ganz bestimmt. Wobei dieses gewonnene Sachsenpokalfinale von Dynamo Dresden gegen Aue zum Abschluss einer wenig erfreulichen Saison doch auch gleich wieder Lust gemacht hat und Vorfreude auf das, was kommen könnte. In der letzten Folge einer kleinen Sommerpause von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" geht der Blick deshalb vor allem nach vorn - und nur ab und zu noch mal zurück.

Die Podcast-Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer diskutieren unter anderem die Frage, warum es Ex-Trainer Markus Anfang nicht gelungen ist, die jungen Wilden um Jonas Oehmichen und Tony Menzel besser in die Mannschaft einzubauen. Nicht erst im Sachsenpokalfinale sind sie jedenfalls eine echte Bereicherung gewesen. Eine andere Frage ist die nach Panagiotis Vlachodimos, der dieses Endspiel mit seinen zwei Toren in der Verlängerung entschieden hat - und Dynamo jetzt nach vier Jahren wider Willen verlassen muss.

Schließlich Stefan Kutschke. Dynamos Kapitän hat zwar nicht getroffen, aber sein Schweigen nach dem Schlusspfiff gebrochen, einen Einblick in sein Seelenleben gegeben - und vor allem der Verein dreieinhalb Stunden vor dem letzten Saisonspiel die Vertragsverlängerung mit dem 35 Jahre alten Stürmer bekannt gegeben. Der Wunsch - oder besser die Forderung - der aktiven Fanszene ist damit erfüllt, und doch polarisiert auch diese Entscheidung, wie offensichtlich alles, was mit dem gebürtigen Dresdner Kutschke zu tun hat. Warum eigentlich?

Es gibt also zum Abschluss der Saison wieder einiges zu besprechen, nicht zuletzt die Verpflichtung von Thomas Brendel als neuen Sportgeschäftsführer. Die Art und Weise des Zustandekommens der Entscheidung hat für einige Diskussionen gesorgt und Fragen aufgeworfen, die wiederum der Aufsichtsrat bei der offiziellen Präsentation beantworten will.

Wann die sein wird? Auch eine gute Frage. Brendels Dienstbeginn ist der 1. Juni, einen Termin für die angekündigte Vorstellungsrunde gibt es indes noch nicht. Es bleibt also spannend bei Dynamo, auch in der Sommerpause. (SZ/-yer)