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Schwarz-Gelb-Podcast: Ende von Anfang - und wie es jetzt bei Dynamo weitergeht

Dynamo Dresden hat nun doch Trainer Markus Anfang entlassen - und die Saison mit der Interimslösung abgeschenkt? Oder steckt ein großer Plan dahinter? Aktuelle Reaktionen und Meinungen im Schwarz-Gelb-Podcast.

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Abschied nach 660 Tagen in Dresden: Markus Anfang ist nicht mehr Dynamo-Trainer. Keine überraschende Entscheidung des Vereins, aber eine zu späte? Erste Reaktionen und Einschätzungen im Podcast.
Abschied nach 660 Tagen in Dresden: Markus Anfang ist nicht mehr Dynamo-Trainer. Keine überraschende Entscheidung des Vereins, aber eine zu späte? Erste Reaktionen und Einschätzungen im Podcast. ©   dpa/Robert Michael; SZ-Montage

Dresden. Die Niederlage gegen Viktoria Köln, die 13. in dieser Saison, ist die eine zu viel gewesen. Dynamo Dresden hat sich nun doch von Trainer Markus Anfang getrennt. Auch sein Assistent Florian Junge ist vier Spieltage vor Schluss mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden. Zweieinhalb Stunden nach dem Abpfiff einer abermals ernüchternden, insgesamt schwachen und enttäuschenden Partie hat das der Verein per Pressemitteilung bekanntgegeben. Grund genug für eine Extra-Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast".

Die Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer, der eine Augenzeuge im Rudolf-Harbig-Stadion, der andere gerade unterwegs beim Wien-Marathon, haben sich zusammengeschaltet mit Thomas Nahrendorf - der auf der Heimfahrt aus Dresden gerade im Stau auf der A72 steckte. Gemeinsam analysieren sie die aktuelle Lage, bewerten die wenig überraschende, doch wahrscheinlich viel zu späte Trennung vom Trainer und ziehen eine erste Bilanz. Was bleibt von 660 Tagen Markus Anfang bei Dynamo?

Noch wichtiger in der sehr herausfordernden bis akut kritischen Situation ist jedoch: Was kommt? Und vor allem: Wer kommt? Dynamo hat zumindest die personelle Frage mit der Interimslösung Heiko Scholz, Willi Weiße und Ulf Kirsten im Zuge der Entlassung von Anfang bereits beantwortet. Das Trio soll die Saison zu Ende bringen - und die Mannschaft doch noch irgendwie zum Aufstieg führen!?

Ist Interimslösung Willi Weiße der Mann der Zukunft?

Einen neuen Impuls, so Geschäftsführer David Fischer, sollen sie bringen. Aufschwung oder gar Aufbruch aber klingt irgendwie anders. Vielleicht steckt dennoch ein großer Plan dahinter - auch wenn der Name Willi Weiße bislang nur Kennern der Szene etwas sagen dürfte. Mit Dynamos A-Jugend hat der 36-Jährige in der Vorsaison sensationell den zweiten Platz in der Bundesliga belegt - und gilt intern nicht erst seitdem als Mann der Zukunft.

Kann also gut sein, dass er die Arbeit auf dem Platz erledigt, sich dabei bewähren und entwickeln soll, während Scholz und Kirsten, die zwei Dynamo-Legenden, sich der Öffentlichkeit stellen. Und zudem versuchen, die mentale Lockerheit zurückzubringen. Vier Ligaspiele stehen noch bevor, zudem zunächst einmal das Sachsenpokal-Halbfinale bei Regionalligist FSV Zwickau. Was geht also noch für Dynamo? Einschätzungen und Meinungen auch dazu im Podcast. (SZ/-yer)

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