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Warum der HC Elbflorenz mit dem Manager verlängert

Karsten Wöhler unterzeichnet in Dresden einen neuen Kontrakt beim Handball-Zweitligisten. Die letzten Verpflichtungen des 47-Jährigen gingen allerdings nicht auf.

Von Alexander Hiller
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Karsten Wöhler verlängert seinen Vertrag als Manager des HC Elbflorenz.
Karsten Wöhler verlängert seinen Vertrag als Manager des HC Elbflorenz. © Robert Michael

Dresden. Handball-Zweitligist HC Elbflorenz hat den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Manager Karsten Wöhler verlängert. Das teilte der Verein am Montag nach dem beachtlichen Erfolg gegen Bietigheim mit. Über die Vertragsdauer machte der Tabellensiebente der zweithöchsten Spielklasse allerdings keine Angaben. Beide Seiten haben sich auf eine unbefristete Lösung geeinigt.

„Wir haben es sportlich geschafft, uns als ambitionierter Verein in den letzten Jahren in der Zweiten Liga zu etablieren. Auch wirtschaftlich haben wir uns in den zuletzt schwierigen Zeiten im Bereich Sponsoring entwickelt. Ich freue mich, dass wir mit Karsten in dieser zentralen Personalie weiter planen können", wird HC-Präsident und Mäzen Uwe Saegeling in der Pressemitteilung zitiert.

Wöhler, ehemaliger Erstliga-Profi, kam im Dezember 2018 aus Eisenach nach Dresden und übernahm hier den Posten als Manager und Sportlicher Leiter und ist zudem für die Sponsorenbetreuung sowie -akquise zuständig. „Ich freue mich sehr, dass unser gemeinsamer Weg weiter geht. Ich fühle mich sehr wohl in Dresden und spüre jeden Tag, dass wir hier zusammen noch viel erreichen können", sagte Wöhler und bekräftigte: "Der Verein hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und alle Beteiligten sind mit unglaublich viel Herzblut dabei. Ich freue mich darauf, weiter Teil dieses Vereins zu sein und die Entwicklung weiter voranzutreiben. Immerhin haben wir noch viel vor.“

Allerdings wird sich auch Wöhler in der Aufarbeitung der auslaufenden Saison kritisch hinterfragen müssen. Denn die drei von ihm als Verstärkungen nach Dresden transferierten Neuzugänge schlugen bislang nicht ein. Der Österreicher Christoph Neuhold (Vertrag bis 2023) wurde im Februar 2022 zum abstiegsgefährdeten Liga-Konkurrenten TuS Ferndorf ausgeliehen.

Die Leistungen von Linkshänder René Zobel schwanken binnen Minuten zwischen Kreis- und Weltklasse und Kreisläufer Michael Schulz konnte zumindest im Angriff bisher nicht ansatzweise an die Trefferquote seines Vorgänger Jonas Thümmler anknüpfen. Allerdings fiel Schulz erst wegen Corona länger und nun mit einem Trommelfell-Schaden noch etwas länger aus.