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Lok Pirnas Handballer gewinnen Oberliga-Derby gegen Elbflorenz

Die Eisenbahner halten die HCE-Reserve in Schach – auch wenn es eine knappe Partie war.

Von Jürgen Schwarz
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Jubelnde Spieler, jubelnde Fans – wie hier beim Spiel gegen Aschersleben – gab es auch am Sonnabend auf dem Sonnenstein.
Jubelnde Spieler, jubelnde Fans – wie hier beim Spiel gegen Aschersleben – gab es auch am Sonnabend auf dem Sonnenstein. © Marko Förster

Pirna. In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga der Männer hat die SG Pirna Heidenau das Heimspiel gegen den HC Elbflorenz II mit 21:19 (10:8) gewonnen. „Es war kein Handball-Leckerbissen, aber ein schönes Derby vor einer Rekordkulisse“, sagte Lok-Kapitän „Toto“ Schneider. Vor der Partie hatte sich Pirnas Co-Trainer Jochen Müller „eine brechend volle Halle“ gewünscht, „und dass wir als Sieger von der Platte gehen“. Die Wünsche des Coaches wurden erhöht, wenngleich es die Pirnaer in der Schlussphase noch einmal spannend machten.

Den besseren Start erwischten die Dresdner, die nach 20 Minuten mit zwei Toren vorn lagen. Danach drehten die Gastgeber das Spiel, blieben auch nach dem Seitentausch am Drücker. Über die Stationen 15:12 (40.) und 17:14 (49.) ging es in die letzten Minuten, in denen die Gäste noch einmal zum Ausgleich kamen (18:18/56.). Pirna hielt dagegen (20:18), Elbflorenz schaffte den Anschluss (59.), ehe ein Siebenmeter 13 Sekunden vor dem Abpfiff den Sieg der Eisenbahner perfekt machte.

Lok-Trainer Dusan Milicevic, dessen Stimme hörbar gelitten hatte, sprach von Werbung für den Handballsport. „Unglaublich, wie uns die vielen Fans gepusht haben. Großen Dank dafür. Ich habe gespürt, dass meine Jungs schon unter Druck standen, aber sie haben am Ende die Nerven behalten. Der Charakter und die Mentalität der Truppe sind einfach hervorragend.“