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Trotz Schwächephase: Rödertalbienen feiern nächsten Heimsieg

Die Handball-Frauen des HC Rödertal bezwingen in der zweiten Liga Waiblingen deutlich. Dabei läuft nicht alles perfekt - was auch die Trainerin ärgert.

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Fabienne Büch vollendet einen Tempo-Gegenstoß. Die Rödertalerin, die zwölf Treffer zum Sieg beitrug, wurde zur Spielerin des Spiels gewählt.
Fabienne Büch vollendet einen Tempo-Gegenstoß. Die Rödertalerin, die zwölf Treffer zum Sieg beitrug, wurde zur Spielerin des Spiels gewählt. © Rocci Klein

Von Florian Triebel

Großröhrsdorf. Die Rödertalbienen haben das neue Heimspieljahr in der 2. Handball-Bundesliga so gestartet, wie sie das alte beendet hatten – mit einem deutlichen Sieg. Gegen den VfL Waiblingen kam der HCR am Sonnabend zum Hinrunden-Abschluss über die gesamte Spielzeit nie wirklich in Not und gewann klar mit 37:24 (15:8). Zur Spielerin des Spiels wurde Fabienne Büch gewählt, die mit ihren zwölf Toren fast ein Drittel aller HCR-Treffer erzielte.

Schon früh stellten die Gastgeberinnen die Weichen auf Sieg. Während Waiblingen immer wieder an der 5:1-Abwehr der Bienen scheiterte, liefen die Daniels-Schützlinge schöne Konter. Nach nicht einmal fünf Minuten zog der neue VfL-Trainer Hans Christensen, dem nur neun Feldspielerinnen zur Verfügung standen, sein erstes Time-out. Doch diese Maßnahme verpuffte und die Bienen bauten ihren Vorsprung auf 9:3 aus.

Knapp 500 Zuschauer in Großröhrsdorf

Als sich ein Großteil der 480 Zuschauer im Großröhrsdorfer Bienenstock schon auf einen gemütlichen Abend einrichtete, stockte das Spiel der Hausherrinnen. Im Angriff ließ der HCR nun reihenweise beste Torchancen ungenutzt. Trotz dieser Schwächephase gingen die Gastgeberinnen aber mit einer immer noch recht beruhigenden 15:8-Führung in die Pause.

Nach dem Wechsel kontrollierte der HCR das Spielgeschehen und hielt den Vorsprung jederzeit in komfortablen Regionen. Bienen-Übungsleiterin Maike Daniels nutzte die Gelegenheit und verteilte die Spielzeiten auf ihre gesamte Mannschaft. Am Ende feierte ihr Team den vierten Sieg in Serie.

Nun kommt Werder Bremen in den Bienenstock

„Wir wussten, dass Waiblingen kein schlechter Gegner ist. Deswegen hat mich das Endergebnis in seiner Höhe schon überrascht“, sagte Daniels nach der Partie. „Mit der ersten Hälfte war ich sehr unzufrieden. Da machen wir viel zu viele unnötige Fehler. Das habe ich dem Team in der Pause dann auch gesagt.“

Die Anhänger der Bienen dürfen sich freuen: Am Samstag steht bereits das nächste Heimspiel an. Zum Start in die Rückrunde kommt der SV Werder Bremen in den Bienenstock. Anwurf ist 18.30 Uhr.