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Bei Dresdens Handballern spielt jetzt auch der Kopf mit

Die Saison der Handballer vom HC Elbflorenz Dresden läuft unverändert enttäuschend. Sechs Partien stehen noch aus, in denen sich auch die Abstiegsfrage stellt.

Von Tino Meyer
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Körperlich und seelisch angeschlagen geht der HC Elbflorenz Dresden, hier Physiotherapeut Johannes Bendler mit Nils Kretschmer, in die letzten Spiele in der 2. Handball-Bundesliga.
Körperlich und seelisch angeschlagen geht der HC Elbflorenz Dresden, hier Physiotherapeut Johannes Bendler mit Nils Kretschmer, in die letzten Spiele in der 2. Handball-Bundesliga. © kairospress

Dresden. Von ihrem Saisonziel haben sich die Handballer des HC Elbflorenz längst verabschiedet. Statt wie vorgenommen ganz oben in der 2. Bundesliga mitzuspielen, finden sie sich am anderen Ende der Tabelle wieder. Die Bilanz, erst recht für eine Mannschaft mit großen Ambitionen, liest sich gruselig.

Lediglich drei der 13 absolvierten Rückrundenspiele konnte man gewinnen, zuletzt gab es drei Niederlagen hintereinander. Oft genug aber war wie am vergangenen Sonntag beim 31:33 im Heimspiel gegen Hüttenberg mehr drin. "Der Kopf spielt auf jeden Fall eine Rolle", sagt Cheftrainer Rico Göde und meint die psychologische Komponente in der misslichen wie vertrackten Lage.

Eigentlich ist diese Saison längst gelaufen, der Fokus liegt bereits auf der nächsten Spielzeit. Göde wird Sportchef sein, mit dem bundesligaerfahrenen André Haber steht auch schon der neue Cheftrainer fest und mit Ex-Nationalspieler Max Janke ein erster namhafter Neuzugang.

Nur steht nicht endgültig fest, ob der HC Elbflorenz dann überhaupt in der 2. Liga spielt. Sechs Punkte bei sechs ausstehenden Partien beträgt der Vorsprung des Tabellen-16. auf Platz 17 und damit die Abstiegszone – eigentlich ein gutes Polster. Aber eben kein sicheres, zumal der Liga-17. Konstanz ein Spiel weniger bestritten hat und den HC Elbflorenz personelle Probleme begleiten.

Neben den suspendierten René Zobel und Michael Schulz fallen für das Auswärtsspiel am Freitagabend beim Tabellen-14. VfL Lübeck-Schwartau mit Ivar Stavast, Arseniy Buschmann, Oskar Emanuel, Julius Dierberg sowie Marius Nowak insgesamt sieben Profis aus. Der Einsatz von Torjäger Lukas Wucherpfennig ist mindestens fraglich.