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Dresdner Motorrad-Talent will in Imola neu durchstarten

Für Lennox Lehmann vom Team Freudenberg aus Bischofswerda läuft es bislang nicht wie erhofft. Beim Supersport-300-WM-Lauf in Italien sollen nun unbedingt bessere Ergebnisse her.

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Freudenberg-Pilot Lennox Lehmann (Mitte) mit den beiden Bischofswerdaer Teamchefs Michael Freudenberg (links) und Carsten Freudenberg.
Freudenberg-Pilot Lennox Lehmann (Mitte) mit den beiden Bischofswerdaer Teamchefs Michael Freudenberg (links) und Carsten Freudenberg. © Thorsten Horn

Von Thorsten Horn

Bischofswerda. Nachdem die Klasse Supersport 300 und damit auch das Team Freudenberg KTM–Paligo Racing aus Bischofswerda inklusive seines Fahrers Lennox Lehmann aus Dresden zuletzt in Donington Park in Großbritannien ausgesetzt hatten, geht es für sie am kommenden Wochenende wieder rund. Im italienischen Imola steht die siebte Saisonstation der Superbike-Weltmeisterschaft WorldSBK auf dem Programm, bei der die Klasse Supersport 300 ihren vierten von acht WM-Läufen bestreiten wird.

In den bisherigen Rennen blieb Lennox Lehmann deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dazu erklärte der WM-Neunte des Vorjahres und mit bisher nur einem WM-Punkt aktuell auf dem enttäuschenden 23. Tabellenplatz liegende 17-Jährige: „Ich denke, dass wir inzwischen ein halbwegs solides Setup gefunden haben, das wir als Basis nehmen können und mit dem ich wieder mehr Vertrauen in den Hinterreifen habe. Dann kann ich hoffentlich wieder pushen, so wie ich das will. Ich denke, dass wir mit der vom Team und mir geleisteten Arbeit wieder zu besseren Ergebnissen kommen. Wir sind zumindest alle recht zuversichtlich für Imola, das es da wieder gut funktioniert.“

Teamchef: "Die Situation ist nicht einfach"

Da Lennox' Teamkollege, der Mannheimer Dirk Geiger, aktuell mit unter anderem zwei Podestplätzen auf Tabellenrang drei liegt, klingt das etwas verwunderlich, doch hat der 17-Jährige dazu ebenfalls eine Erklärung: „Dirk und ich haben etwas unterschiedliche Fahrstile. Von daher kann man nur schwer die Setups miteinander vergleichen oder übernehmen.“

Das bestätigt auch sein Teamchef Carsten Freudenberg bei seinem Zwischenfazit: „Mit Dirk sind wir absolut im Soll. Er hat nur 15 Punkte Rückstand auf den Ersten, da ist noch alles möglich. Bei Lennox ist die Situation natürlich nicht einfach. Wenn zehn und mehr Fahrer innerhalb einer Sekunde liegen, dann kommt es halt auf jede Kleinigkeit an.“

Bei Lennox Lehmann hat man laut Carsten Freudenberg zuletzt viel Aufbauarbeit geleistet. „Man muss aber nach wie vor bedenken, dass wir mit einem neuen Motorrad fahren und auf jeder Rennstrecke dazulernen.“ Mit den IDM-Rennen in Schleiz und auf dem Red-Bull-Ring sowie dazwischen mit der WM in Most geht es nach Imola im Wochenrhythmus weiter. „Da muss ich einfach auch einmal danke an das ganze Team sagen dafür, wie es mitzieht“, erklärt Carsten Freudenberg.