Görlitz
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Welche Brunnen schon sprudeln

In acht Görlitzer Anlagen fließt das Wasser wieder. Vorher standen Wartungsarbeiten an. Und mancher Vandalismusschaden musste auch behoben werden.

Von Susanne Sodan
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Immer am Anfang mit dabei: Der Toberentzbrunnen am Postplatz, besser bekannt als die Muschelminna.
Immer am Anfang mit dabei: Der Toberentzbrunnen am Postplatz, besser bekannt als die Muschelminna. © Archiv: andré schulze

Bis Mitte Mai werden alle Brunnen in der Stadt Görlitz wieder in Betrieb sein. In den ersten fließt das Wasser schon wieder. Einer wird dieses Jahr dagegen trocken bleiben. 

Gestartet ist die Stadt Görlitz in die Brunnensaison mit dem Toberentzbrunnen auf dem Postplatz, dem Neptunbrunnen am Untermarkt, dem Zecherpaar am Klosterplatz, dem Georgsbrunnen, den Anlagen im Nikolaizwinger sowie im Ochsenzwinger, dem Wasserband auf dem Marienplatz und der "Tanzenden" auf der Berliner Straße. Die  übrigen Anlagen werden jetzt nach und nach in den Betrieb gehen, erklärt Juliane Zachmann von der Pressestelle der Stadt Görlitz .

Einer der Brunnen werde dieses Jahr aber nicht an den Start gehen. Der am Leipziger Platz weise bauliche Mängel auf, eine Sanierung des Beckens ist für dieses oder kommendes Jahr geplant. 

Ablaufgitter aus Messing wurden gestohlen

Auch bei anderen Brunnen war einiges zu tun. Beim Nikolaibrunnen standen noch Restarbeiten bei der Erneuerung der Wassertechnik an, im Ochsenzwinger Steinmetzarbeiten. Dazu kamen noch verschiedene Reinigungs- und Wartungsarbeiten. Aber nicht bei allen Arbeiten handelte es sich um übliche Reparaturen, die die Zeit oder Witterung nötig machen. So sind auf der Brunnenterrasse im Ochsenzwinger voriges Jahr sämtliche Ablaufgitter der sechs Brunnenbecken gestohlen worden. Sie waren aus Messing und mussten ersetzt werden. "Die beschädigten 'Köpfe' der 'Badenden Kinder im Stadtpark' wurden fachgerecht durch einen Steinmetz wieder befestigt", erzählt Juliane Zachmann.

Im Schnitt liegen die Reparaturkosten für die Görlitzer Brunnen im Jahr bei etwa 25.000 Euro, die Wartungskosten bei 50.000 Euro und die Betriebskosten, darunter die Wasser- und Abwasserkosten, bei 25.000 Euro. 

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