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Turow: Abbau-Erlaubnis bis 2044 ganz nah

Polnische Behörden haben die umstrittene Umweltprüfung akzeptiert. Einen Aufschrei hört man im davon betroffenen Dreiländereck um Zittau kaum. Warum?

Von Anja Beutler
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Sie werden bald noch mehr zu tun haben: Die Bagger in der Turower Grube.
Sie werden bald noch mehr zu tun haben: Die Bagger in der Turower Grube. © Matthias Weber (Archiv)

Dass Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker beim Thema Turow nur noch "begrenzt Lust" zum Reden verspürt, ist spätestens seit dem jüngsten Artikel zu dem Thema in der Wochenzeitung "Die Zeit" offiziell. Das liegt noch nicht einmal nur am zermürbenden Klein-Klein der Diskussionen um Genehmigungsverfahren, Messwerte, Gutachten oder Gerichtsverfahren der letzten Jahre. Es liegt vor allem daran, dass Zenker weiß, dass allein das Reden über die möglichen Szenarien mit Bodensenkungen und Rissen in Gebäuden ein enormes Handicap für Zittaus Entwicklung werden könnte. Und dennoch ist das Thema seit wenigen Tagen so brisant wie lange nicht.

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