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Drang zum Wasserstoff: Große Teile Sachsens fühlen sich abgehängt

Für die Energiewende brauchen auch Erzgebirge und Lausitz Wasserstoff. Sächsische Fabrikanten und Energiekonzernchefs sagen, was aus ihrer Sicht bisher übersehen wird.

Von Georg Moeritz
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Er braucht 1.330 Grad Hitze und will ans Wasserstoff-Netz: Max Jankowsky führt die Gießerei Lößnitz und ist Präsident der Industrie- und Handelskammer Chemnitz.
Er braucht 1.330 Grad Hitze und will ans Wasserstoff-Netz: Max Jankowsky führt die Gießerei Lößnitz und ist Präsident der Industrie- und Handelskammer Chemnitz. © Archivfoto: Uwe Mann

Chemnitz. Max Jankowsky braucht 1.330 Grad Hitze. Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Chemnitz (IHK) leitet hauptberuflich die Gießerei Lößnitz im Erzgebirge, die Pressformen für Autofabriken herstellt. Statt Erdgas will Jankowsky in einigen Jahren Wasserstoff nutzen - doch er hat den Eindruck, dass Chemnitz, das Erzgebirge und andere Teile Sachsens bei der deutschlandweiten Planung des Wasserstoffnetzes vergessen werden. Bei einem Pressegespräch mit dem Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD) schlug Jankowsky am Freitag Alarm.

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