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Fehlinformation: Sachsen-Energie warnt vor Anrufen zur Strompreisbremse

Der Energieversorger Sachsen-Energie warnt seine Kunden vor betrügerischen Werbeanrufen. Darin werden bewusst falsche Informationen zur Strompreisbremse verbreitet, um Kunden abzuwerben.

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Das Unternehmen Sachsen-Energie warnt seine Kunden vor einer Betrügermasche am Telefon. Dabei werden bewusst Falschinformationen verbreitet.
Das Unternehmen Sachsen-Energie warnt seine Kunden vor einer Betrügermasche am Telefon. Dabei werden bewusst Falschinformationen verbreitet. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Das Unternehmen Sachsen-Energie warnt ihre Kunden vor aktuellen Werbeanrufen. Dabei würden andere Energieversorger mit deutlichen höheren Strompreisen einen Vertragsabschluss erzwingen wollen. Laut Sachsen-Energie werden bewusst Falschinformationen verbreitet.

Der Anrufende behauptet, dass Sachsen-Energie und Drewag die Strompreisbremse nicht umsetzen würden. "Diese Aussage ist falsch", heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Man wolle ausdrücklich auf diese Falschaussage hinweisen.

Die Preisbremse der Bundesregierung reduziert für 80 Prozent des Stromverbrauchs den Preis auf 40 Cent je Kilowattstunde. Aufgrund der langfristigen Beschaffungsstrategie und des Krisenmanagements sei es möglich, den Kunden "verhältnismäßig moderate Strompreise unterhalb der Strompreisbremse anbieten können", erläuterte das Unternehmen bereits im Dezember 2020.

Gesetzliche Vorgaben gelten auch für Sachsen-Energie

Die meisten Standard-Stromprodukte für Privat- und Gewerbekunden liegen nach Angaben des Unternehmens unterhalb der Strompreisbremse - also unter 40 Cent. Aus diesem Grund würden die Kunden keine gesonderte Information erhalten. "Die Kundinnen und Kunden können sich darauf verlassen, dass sich Sachsen-Energie selbstverständlich an die gesetzlichen Vorgaben hält", teilt das Unternehmen mit.

Das Unternehmen wolle Kunden sensibilisieren, keine Verträge am Telefon abzuschließen. Rufen unbekannte Nummern an, sollte ein gesundes Misstrauen an den Tag gelegt werden. Kommt es zum Gespräch, sollten keinerlei persönliche Daten am Telefon genannt werden. (SZ/juj)