Wie sich Grünen-Minister Günther für billigen Industriestrom einsetzt
Wacker Chemie und Feralpi Stahl sollen in Sachsen bleiben. Deshalb will Energieminister Günther ihnen beim Strompreis helfen – zumindest vorübergehend.
Dresden. Strom wird langfristig wieder billiger, wenn die Energiewende geschafft ist – davon geht Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) aus. „Erneuerbare Energien sind Billigmacher“, sagte der Minister am Donnerstag im Gespräch mit sächsische.de. Doch derzeit müssten Industriebetriebe wie Wacker Chemie in Nünchritz oder Feralpi Stahl in Riesa so hohe Energiepreise bezahlen, dass künftige Standortentscheidungen gegen Sachsen ausfallen könnten. Günther will ihnen zu billigerem Strom verhelfen.