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Hat Sachsen ausreichend Mehl und Erntehelfer?

In Deutschland wird dieses Jahr niemand hungern, sagen Sachsens Bauern. Aber es werde nicht immer alles geben. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Georg Moeritz
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Regionales Getreide: Sachsens größte Mühle am Dresdner Hafen bezieht den Weizen von Äckern aus einem Umkreis von 75 Kilometern.
Regionales Getreide: Sachsens größte Mühle am Dresdner Hafen bezieht den Weizen von Äckern aus einem Umkreis von 75 Kilometern. © René Meinig

Dresden. Lücken im Supermarktregal: Wer in den vergangenen Tagen in Sachsen Sonnenblumenöl oder Mehl kaufen wollte, ging leer aus oder durfte "nur eine Packung pro Kunde" nehmen. Das billigste Mehl kostet jetzt beim Discounter 45 statt 39 Cent pro Kilo. Manfred Uhlemann, Hauptgeschäftsführer des Sächsischen Landesbauernverbandes, sieht auch die Preise für Schweinefleisch und Milch steigen. Doch er ist überzeugt: "Es wird dieses Jahr keiner in Deutschland hungern". Aber es werde nicht immer alles geben. Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne) appellierte an die Verbraucher, auf Hamsterkäufe zu verzichten.

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