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Frostnächte: Enorme Schäden bei Obst und Wein in Sachsen

Der Frost hat beim sächsischen Obst Schäden in Millionenhöhe hinterlassen. Der Landwirtschaftsminister bezeichnet die Situation als "dramatisch" und sucht nach Hilfsgeldern. Noch schlimmer sieht es beim Wein aus.

Von Luisa Zenker
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Äpfel, Sauerkirschen, Süßkirschen, Pflaumen, Birnen und Beerenobst - sie alle trifft der Frost. Selbst Feuertöpfe halfen nicht mehr.
Äpfel, Sauerkirschen, Süßkirschen, Pflaumen, Birnen und Beerenobst - sie alle trifft der Frost. Selbst Feuertöpfe halfen nicht mehr. © dpa/Thomas Schulz

Die eisigen Nächte haben für die Obstbauern in Sachsen verheerende Folgen. Wegen der Frostschäden fällt mehr als die Hälfte der Ernte aus, teilt der sächsische Obstverband auf SZ-Nachfrage mit. "Die Kirschen werden außen schwarz, die Äpfel werden innen schwarz, die Birnen werden matschig, zwischen 50 und 100 Prozent des Obstes ist betroffen", erklärt Geschäftsführer und Obstbauer Udo Jentzsch. Er vertritt die Interessen von mehr als 70 Obstbaubetrieben in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zudem betreibt er das Obstgut Jentzsch in Dohna.

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