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Bundesgartenschau in Erfurt: Thüringen erblüht

Die Bundesgartenschau lädt ein, nicht nur Blumen zu bewundern, sondern auch wertvolle Parks und Gärten jenseits von Erfurt zu entdecken.

Von Bernd Klempnow
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Bezaubernde An- und Aussichten: die Dornburger Schlösser und Gärten hoch über dem Saale-Tal.
Bezaubernde An- und Aussichten: die Dornburger Schlösser und Gärten hoch über dem Saale-Tal. © Steffen Klameth

Blühendes Gold, damit kennen sich die Erfurter aus. Einst wurden die Kaufleute der Stadt mit dem Färbemittel Waid reich, bis das überseeische Indigo im 17. Jahrhundert auf den Markt kam. Dann wurde Brunnenkresse zum Clou, denn ein Erfurter Ratsmeister betrieb den planmäßigen Anbau des vitaminreichen Gemüses und bestimmte so die Entwicklung des Gartenbaus und der Landwirtschaft in Deutschland. Entsprechend zeitig, ab 1838, fanden in der Stadt Pflanzen- und Samenschauen statt. Erfurt wurde zur Blumen- und Kakteenstadt. Seit 1865 gibt es jenen Park, der in der DDR zur iga ausgebaut wurde. Heute heißt er ega und ist bis 10. Oktober Standort der diesjährigen Bundesgartenschau.

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