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Magnetfischen in Sachsen: Dürfen die das?

Ein 43-jähriger angelt mit einem Magneten Metallschrott aus Flüssen. Seine Funde zeigt er Zehntausenden auf Youtube und Tiktok. Verboten ist das Hobby nicht – aber auch nicht überall erlaubt.

Von Andreas Rentsch
 6 Min.
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Sebastian H. beim Demonstrieren des Magnetfischens: „Als ich damit angefangen habe, herrschte Goldgräberstimmung“, sagt der Mittvierziger. Mittlerweile sei der Hype abgeebbt.
Sebastian H. beim Demonstrieren des Magnetfischens: „Als ich damit angefangen habe, herrschte Goldgräberstimmung“, sagt der Mittvierziger. Mittlerweile sei der Hype abgeebbt. © Foto: SZ/ Veit Hengst

An einem sonnigen Morgen fischt Sebastian H. im Trüben. Ans Ende seiner fast fingerdicken, orangefarbenen Angelleine ist aber kein Köder geknotet, sondern ein metallisch glänzender Zylinder. „Das ist ein Neodymmagnet. Der zieht maximal 1.600 Kilo“, erklärt der 43-Jährige, schwingt die Last mit geübter Hand und lässt sie ein paar Meter weiter in die Strömung der Elbe plumpsen. Dann zieht er die Leine straff und holt den fast 2,4 Kilo schweren Magneten Meter für Meter wieder heran.

Der knapp 250 Euro teure Magnet, mit dem Sebastian H. angelt, ist 2,4 Kilo schwer und trägt den Beinamen „Barbarian“.
Der knapp 250 Euro teure Magnet, mit dem Sebastian H. angelt, ist 2,4 Kilo schwer und trägt den Beinamen „Barbarian“. © Foto: SZ/Veit Hengst
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